Zweite Bundesliga | gert adolphi | 23.11.2018

Unentschieden wäre ein Erfolg

Tischtennis-Zweitligist FSV Mainz 05 muss in Saarbrücken mit Ersatz antreten.

Mainz. Das sind die Schwierigkeiten, mit denen ein Ausbildungsverein fertigwerden muss: Da in der kommenden Woche die Jugend-Weltmeisterschaften in Australien beginnen, geht Tischtennis-Zweitligist FSV Mainz 05 am Sonntag mit Personalproblemen in die Partie beim 1. FC Saarbrücken II.

„Wenn wir es schaffen, irgendwie einen Punkt zu holen, würden wir ganz zufrieden nach Hause fahren“, sagt Chris Pfeiffer. Auf wen er verzichten muss, will der Trainer nicht verraten. Auf der Meldeliste für Down Under stehen Kanak Jha, Irvin Bertrand und Carlo Rossi; lediglich der Schwede Simon Söderlund fehlt. Pfeiffer lässt aber wissen, dass nicht alle seine WM-Fahrer schon von ihren Heimatverbänden zu Lehrgängen abberufen wurden. Möglicherweise stehen also Bertrand und/oder Rossi zu Verfügung.

Jha wird in Saarbrücken auf keinen Fall dabei sein. Er traf mit dem US-amerikanischen Männer-Team in der Nacht zum Freitag in Santiago de Chile im Finale der panamerikanischen Spiele auf Brasilien.

Auch Ersatzleute müssen punkten

Im Saarbrücker Kader stehen zwar auch zwei Nachwuchsspieler, doch der Belgier Florian Cnudde und der Slowene Peter Hribar sind nicht für die WM nominiert. Die Saarbrücker können somit voraussichtlich in Bestbesetzung antreten, Pfeiffer aber vertraut seinen Ersatzspielern Luka Mladenovic und Dennis Müller. „Die Jungs, die hinten dranstehen, sind ebenfalls in der Lage zu punkten.“

Das wird auch nötig sein, denn auf den Positionen eins und zwei sind die Saarländer mit Patryk Zatowka und Tobias Rasmussen stark besetzt. „Zatowka wird für unser vorderes Paarkreuz schon eine Aufgabe“, sagt Pfeiffer. Mit einer 7:1-Bilanz ist aber auch Rasmussen nicht zu verachten. Unter diesen Voraussetzungen wäre schon ein Unentschieden ein Erfolg für die 05er.

 

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