Worms. Nach Mainz, Ingelheim und Nierstein gingen die Titel bei den Jugendmeisterschaften des Tennisverbands Rheinhessen in Worms. Enge Matches gab es dabei nur wenige, in den meisten Fällen waren selbst im Finale die Rollen klar verteilt. Eine Ausnahme bildeten die Favoriten im Feld der U-18-Junioren, bei denen sich im Endspiel in Benjamin Kessler (TC Weiler) und Tobias Schomburg (TC Boehringer Ingelheim) die beiden topgesetzten Spieler gegenüberstanden.

Beide hätten noch in der jüngeren Altersklasse antreten können, beide hatten schon 2017 bei den Rheinhessenmeisterschaften ganz oben gestanden: Schomburg in der U16, Kessler in der U14. In Worms lieferten sie sich ein spannendes und gutes Duell, das erst im Matchtiebreak entschieden wurde: Mit 6:3, 4:6, 10:6 setzte sich der ein Jahr ältere Schomburg durch.

Über ein starkes Turnier durfte sich Max Hitzemann freuen. Die Nachwuchsspieler des DJK TV Mombach war im Feld der U-16-Junioren von Position drei der Setzliste ins Turnier gegangen und hatte sich souverän ins Finale gegen den topgesetzten Moritz Huber (TSC Mainz) gespielt. Hitzemann, Halbfinalist von 2017, ließ sich die Titelchance nicht mehr nehmen und feierte nach einem 6:4, 6:0 den Sieg.

Kirchner nicht aufzuhalten

Daniel Kirchner (TSC Mainz) war bei den U-14-Jungs nicht aufzuhalten. Der Favorit ließ an seiner Rolle keine Zweifel aufkommen. Nach einem 6:2, 6:1-Finalssieg über seinen Vereinskameraden Mats Geyrhofer freute er sich erneut über den Titelgewinn – im Vorjahr hatte Kirchner die U-12-Konkurrenz gewonnen. Für Herausforderer Geyrhofer, die Nummer vier im Tableau, war es die zweite Vizemeisterschaft in der U14 hintereinander.

Das Feld der männlichen U12 wurde von glatten Ergebnissen bestimmt. Der neue Rheinhessenmeister Maximilian Markov (TC Boehringer Ingelheim) zog als Nummer drei der Setzliste von Beginn an unaufhaltsam durch und gab in seinen vier überzeugenden Matches insgesamt nur fünf Spiele ab. Im Finale ließ Markov beim 6:1, 6:1 auch dem an zwei gesetzten Finley Leukel (TSC Mainz) keine Chance.

In Gruppenspielen trugen die U-12-Juniorinnen ihre Meisterschaft aus. Im Endspiel der beiden Gruppensieger setzte sich erwartungsgemäß Hanna Smith (TSC Mainz) nach einem 6:2, 6:1 über Elise Barnstedt (TV GW Mainz) durch.

Im Modus „Jeder gegen jeden“ ging es für die Jüngsten (U10) um die Titel. Hier stand am Ende jeweils ein Talent des TC RW Nierstein ganz oben: Mathieu Garnier bei den Jungs, Lisa Weisbecker bei den Mädchen.

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