red | 17.04.2018

Mainzer Doppelsieg zum Auftakt

Männer- wie Frauenteam des 1. MGC Mainz setzten sich am ersten Spieltag der Minigolf-Bundesliga in Bensheim gegen die Konkurrenz durch. Allein der vierte Platz des Zweiten Herren enttäuschte etwas.

Mainz. Beim Saisonauftakt der Minigolf-Bundesliga Süd auf der Eternitanlage in Bensheim erwischten zwei der drei Mainzer Teams einen Auftakt nach Maß. Die Frauen, die gegen die SG Schwaikheim/Hilzingen um den Staffelsieg spielen, da die Konkurrenz aus Olching und Bensheim zurückgezogen hat, setzte sich souverän durch. Und auch die Erste Herrenmannschaft verbucht einen Sieg gegen den Dauerkonkurrenten SG Arheilgen, der nach einer starken letzten Runde ebenfalls deutlich ausfiel.

Das Mainzer Damenteam musste ohne Ergänzungsspielerin auskommen, da Nicole Gundert-Greiffendorf aus privaten Gründen nicht teilnehmen konnte. Selina Krauss rückte dafür erstmals in die Anfangsformation, eine nervliche Mehrbelastung war ihr aber nicht anzumerken. Auf der schwierigen Anlage startete die Jüngste im Team mit zwei blitzsauberen 22er-Durchgängen, musste im Anschluss den Tücken der Bahnen aber etwas Tribut zollen.

Mit ihrem Gesamtergebnis von 98 Schlägen blieb Krauss dennoch nur einen Schlag hinter der Schwaikheimer Weltmeisterin Melanie Hammerschmidt zurück. Bei Alice Kobisch wechselten Licht und Schatten, sie kam am Ende auf 103 Schläge. Eine Klasse für sich war Steffi Blendermann, deren 90 Zähler in den vier Durchgängen auch im Männerklassement nicht erreicht wurden. Am Ende lagen 35 Zähler zwischen den Mainzer Tagessiegerinnen und dem Team von Schwaikheim/Hilzingen.

Schweizer liefern die Spitzenergebnisse

Knapper ging es im Männerwettbewerb zu. Die erste Runde ging an die SG Arheilgen, für die dem Schweizer Michel Rhyn zum Auftakt die erste 18 auf dem kniffligen Parcours gelang. Trotzdem reichte es für die Hessen nur zu zwei Schlägen Vorsprung vor dem ersten MGC-Team, bei dem die beste Auftaktrunde (21) ebenfalls vom „Mainzer Schweizer" Reto Sommer verbucht wurde.

In Runde zwei steigerten sich die MGC-Männer im Schnitt um einen Schlag und münzten den RÜckstand zunächst in zwei Zähler Vorsprung um. Als man sich schon deutlicher absetzen konnte, erwischte Schlussmann Marcel Noack einen „Katastrophendurchgang" mit 33 Schlägen, so dass auch vor dem finalen Durchgang nur zwei Schläge Polster gegenüber der SG Arheilgen blieben. Mit ihrer besten Runde machten die Hartenberg-Cracks dann doch noch weitere neun Zähler gut und sicherten sich schließlich einen deutlichen Tagessieg.

Ein kleiner Wermutstropfen in der Mainzer Tagesbilanz war das Abschneiden der Zweiten Mannschaft, die den insgeheim angepeilten dritten Platz mit zehn Schlägen Rückstand doch recht deutlich verpasste. Rang drei ging überraschend aber nicht an die stärker eingeschätzten Homburger, sondern an den Aufsteiger aus Künzell. Platz vier für die MGC-Zweite ist aber sicher kein Beinbruch, auch wenn als Nächstes das Heimspiel des Aufsteigers ansteht. Joachim Eichhorn

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