Als krasser Außenseiter ins Viertelfinale

Bundesliga | gert adolphi | 14.12.2017

Als krasser Außenseiter ins Viertelfinale

Ringen-Bundesligist Alemannia Nackenheim empfängt am Samstagabend den TuS Adelhausen.

Den womöglich letzten Heimkampf dieser Saison wollen die Nackenheimer (l. Trainer Cengiz Cakici, r. Robin Ferdinand) eng gestalten. | Eva Willwacher

Nackenheim. Ist es der letzte Heimkampf der Saison? Am Samstag empfangen die Ringer des SV Alemannia Nackenheim in ihrem angestammten Domizil, der atmosphärisch dichten Ringerhalle, den TuS Adelhause…

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Hintergrund

Noch alle Südwestklubs dabei

Die Einschätzung, die Südwestgruppe sei die stärkste der drei Bundesligastaffeln, lässt sich mit Zahlen belegen.

Alle fünf Mannschaften aus dem Südwesten, die in die Play-offs um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Ringer eingezogen sind, haben das Viertelfinale erreicht. Sie stellen damit mehr als die Hälfte der noch verbliebenen Teams.

Der KSV Köllerbach und der KSV Witten, der Sieger und der Dritte aus dem Westen, sowie der SV Wacker Burghausen, der Erste der Südost-Staffel, komplettieren das Feld.

Dass der Südwesten die erste Play-off-Runde unbeschadet überstanden hat, lag auch an der Auslosung: Im Achtelfinale gingen sie sich noch aus dem Weg. Hingegen trafen beispielsweise im Duell zwischen Wacker Burghausen und dem SV Johannis Nürnberg die beiden stärksten Teams aus dem Südosten aufeinander.

Dass sich Südwest-Gruppensieger ASV Mainz 88 gegen den RC Merken, den Fünften des Westens, der KSV Köllerbach gegen den RV Lübtheen, den Sechsten des Südostens, und der TuS Adelhausen, der Zweite des Südwestens, gegen den TSV Westendorf, den Fünften des Südostens, würde durchsetzen können, war vorhersehbar.

Doch auch dort, wo Mannschaften mit vergleichbaren Platzierungen aufeinandertrafen, behielten die Südwestteams die Oberhand. Der VfL Neckargartach (Dritter) warf den SV Halbergmoos (Dritter Südost), der SV Triberg (Vierter) den ASV Hüttigweiler (Vierter West) aus dem Wettbewerb.

Alemannia Nackenheim kam sogar gegen einen Gegner weiter, der einen besseren Tabellenrang aufwies: Der Südwest-Fünfte bezwang den FC Erzgebirge Aue, den Vierten des Südostens.

Eine weitere Überraschung gelang dem KSV Witten. Der West-Dritte setzte sich gegen den TV Aachen-Walheim durch, den Zweiten der gleichen Staffel. In den Punktkämpfen hatten die Aachener noch zweimal triumphiert.

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