Gent/Mainz. Bedankt! Die Reise hat sich gelohnt. Bei der 37. Internationalen Frühjahrsregatta in Gent zeigten sich die Spitzenathleten des Mainzer Ruder-Vereins erneut von ihrer besten Seite. Mit insgesamt acht Siegen in den unterschiedlichen Rennen tankten die Schützlinge von Landestrainer Robert Sens in Belgien weiteres Selbstvertrauen auf dem Weg hin zu den Deutschen Kleinboot-Meisterschaften in Köln, wobei vor allem der Gesamteindruck Sens zufrieden stimmte. „Viel wichtiger als die acht Siege sind die guten Zeiten, die wir gefahren sind. Alle haben gezeigt, dass sie gut drauf sind“, freute sich der Mainzer Cheftrainer. Stark gerudert, und das bei alles andere als bestem Wetter. „Es herrschten sehr komplizierte Bedingungen. Bei starkem Schiebewind wird ein Starterfeld schnell mal durcheinander gewirbelt. Umso erfreulicher sind die Leistungen. Das war ein guter Test“, bilanzierte Sens.

Siege in Serie

In Gent ruderten die Mainzer der internationalen Konkurrenz aus den Niederlanden, Großbritannien und Belgien gleich serienweise davon. Allein das Duo Philipp Grebner/Johannes Lange erkämpfte sich im Zweier ohne Steuermann drei Rennsiege. Jason Osborn und Moritz Moos waren im Doppelzweier ebenfalls nicht zu schlagen und setzten sich in zwei Rennen an die Spitze. Im Einer machten die Mainzer gar den Sieg unter sich aus: Moos fuhr als Schnellster vor Osborn und dem ebenfalls zur Trainingsgruppe am Mainzer Winterhafen gehörenden Jost Schömann-Finck (Saarbrücken) über die Ziellinie.

Im Frauen-Einer präsentierte sich Anna-Maria Götz in starker Form und holte sich ebenso den Sieg wie bei den Juniorinnen Jill Tanger. Das Mainzer Talent war im Zweier ohne Steuermann mit der Hessin Melissa Happel zu schnell für die Konkurrenz. Wie die Mainzer Ruderer insgesamt. Köln kann kommen.