red | 04.06.2019

Den starken Eindruck bestätigt

Bei den Rheinhessenmeisterschaften des Pferdesportverbands in Bodenheim zeigten sich vor allem die Reiter des RSV Schwarz-Weiß Hechtsheim in glänzender Form.
Christina Muy vom RSV Schwarz-Weiß Hechtsheim wurde in Bodenheim auf Shalimero nach zwei fehlerfreien Durchgängen dank der schnellsten Zeit Rheinhessenmeisterin der LK5.
Christina Muy vom RSV Schwarz-Weiß Hechtsheim wurde in Bodenheim auf Shalimero nach zwei fehlerfreien Durchgängen dank der schnellsten Zeit Rheinhessenmeisterin der LK5. | Eva Schaab

Bodenheim. Am langen Himmelfahrtswochenende fanden bei sommerlichen Temperaturen traditionell die Verbandsmeisterschaften des Pferdesportverbands Rheinhessen in Bodenheim statt. Die Reiter aus der Mainzer Region konnten sich über einige Titel, Schärpen und Medaillen freuen. Vor allem der RSV Schwarz-Weiß Hechtsheim untermauerte den starken Eindruck, den seine Reiter seit Beginn der Saison auf Turnieren hinterlassen haben.

Das Mannschaftsspringen der Klasse A* ging an die drei Reiter Katrin Matsushita, Peter Sinzig und Christina Muy, die von Hannah Dilling aus Nierstein, die ebenfalls bei Lisa Sieben trainiert, verstärkt wurden. Auch die zweite Mannschaft mit Hanna Huhn, Natalie Jaeger und Christina Muy behauptete sich mit dem dritten Rang hervorragend, genau wie die Dressurmannschaft mit Lena und Hanna Huhn, Luisa Schürmann und Mareike Happich.

In den Einzelwertungen gab es zwei Titel für den Verein: Peter Sinzig und der aus eigener Zucht stammende Limoncello S waren in der Leistungsklasse (LK) 4 siegreich. In beiden L-Springen gelangen dem Paar feine Nullrunden – nur eine weitere Reiterin konnte nachlegen, doch die bessere Gesamtzeit entschied zugunsten von Peter Sinzig. Neue Rheinhessenmeisterin der LK 5 wurde Christina Muy. Auf A**-Niveau war sie mit Shalimero ebenfalls zweimal fehlerfrei aus dem Parcours gekommen.

Tolle Entwicklung bei Ronja Braum

Das gelang noch sechs weiteren Paaren, sodass auch hier die Gesamtzeit entschied. Nur 54 Hundertstelsekunden war Christina Muy schneller als die neue Vizemeisterin Ronja Braum (RV Marienhof Selztal), die im Sattel von Enjoy VK saß und erst an Ostern ihren ersten Sieg in Klasse A gefeiert hatte – eine tolle Entwicklung der 19-Jährigen. Die Bronzemedaille ging nach Hechtsheim an Katrin Matsushita und ihren Wittinger Son.

Natalie Jaeger und Flip Flop S lagen in der LK 6 nach zwei A*-Stil-Springen gemeinsam mit einer weiteren Reiterin in Front, es entschied die bessere zweite Wertungsprüfung, damit gab es den Vize-Titel für die Reiterin vom RSV Schwarz-Weiß Hechtsheim. Knapp am Treppchen vorbei rutschte Anna Henningsen (JFR Selztal) mit ihrem erst fünfjährigen Connemara-Pony Colliga Jackdaw. Auch dieses Paar hat eine tolle Entwicklung genommen und platzierte sich neben dem A*-Stil-Springen auch in beiden E-Springen.

Für die JFR Selztal gab es dennoch einen Titel: Melina Lörler setzte sich mit Ludwig von Ellerbachtal in der niedrigsten LK 0 und 7 gegen Hannah Strempel mit Koran und Lynn Weirich (beide RSV Schwarz-Weiß Hechtsheim) mit Magnum durch. Für Lynn Weirich gab es mit Revelation zudem den Vize-Titel in der Dressur dieser Klasse, Bronze ging an Anika Rathje (RFV Mainz-Gonsenheim) mit Domingo G.

Ulrich mit komfortablem Vorsprung

Aus Gonsenheim kommt auch die Vizemeisterin der LK 6: Sabine Schön machte mit Krazy Kasanova in der zweiten Wertungsprüfung auf A*-Niveau Boden gut und wurde noch Zweite hinter Samira Ulrich. Die Reiterin aus Ebersheim war mit Scarlett als Zweitplatzierte nach der ersten Wertung geführt worden, holte dann aber mit Abstand die beste Wertnote und wurde mit komfortablem Vorsprung Rheinhessenmeisterin.

Komfortabel geriet auch der Sieg von Jimena Müller (RSV Rheinhessen-Mitte) und Donna Greta in der LK 5. Nicht der erste Verbandstitel für das erfolgreiche Paar, das auch Mitglied im E-Kader ist, doch die beiden einzigen Wertnoten über 8,0 im Klassement sprechen eine deutliche Sprache. Alicia Christine Zimmer (RFV Mainz-Gonsenheim) verpasste als Vierte mit Evelien das Treppchen knapp.

Ganz knapp ging es in der LK 4 beim Kampf um die Silbermedaille zu. Jona Maya Kühnemann (RZV Jugenheim) und Lucky Luke R erwischten am Samstag nicht den besten Auftakt, steigerten sich dann aber und konnten am Ende noch den Vize-Titel holen. Rein mit Mainzer Reiterinnen besetzt war das Podest in der höchsten LK 2 und 3. Julia Richter (RFV Mainz-Ebersheim) und ihr Sandros Hit machten das Rennen auf M-Niveau und hatten die Nase vorne vor Kira Schlenger (RFV Mainz-Gonsenheim) mit Francis Drake und Stefanie Muhr vom RV Hofgut Laubenheimer Höhe mit SilvesterEva Schaab

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