Regionalliga | Guido Steinacker | 10.10.15 Verdammt zu gewinnen Beim TV Alzey, dem punktlosen Ex-Klub von Trainer Alexander Kempf, kämpft Hockey-Regionalligist TSV Schott am Samstag darum, die Tabellenspitze zum Abschluss des ersten Teils der Feldsaison nicht aus den Augen zu verlieren. Mainz. So viel ist beim Blick auf die Tabelle der 2. Regionalliga klar: Eine weitere Pleite kann sich der TSV Schott Mainz nicht mehr leisten, wenn der Kampf um den Wiederaufstieg in die 1. Regionalliga die Feldrunde 2015/16 bis zum Ende prägen soll. Mit mindestens fünf, vielleicht aber fast schon uneinholbaren acht Punkten Rückstand ginge der Absteiger bei einer Niederlage am Samstag (17 Uhr) beim TV Alzey in die Spielpause bis zum 23. April. „Wir sind verdammt zu gewinnen, wenn wir oben dranbleiben wollen“, ist Trainer Alexander Kampf bewusst. Für ihn hätte eine Pleite beim regionalen Konkurrenten einen ganz speziellen Nebenaspekt: Seinen Wechsel vom TV Alzey zum TSV Schott vor dem Wiederbeginn der vorigen Feldrunde verstand er natürlich auch als Aufstieg zu einem stärkeren Verein mit besseren Möglichkeiten für Trainer. Die altbekannte Mannschaft Dass sich die Alzeyer als Fünfter der Vorsaison daranmachen werden, die Hierarchie im rheinhessischen Hockey aufzumischen, kann Kempf sich nicht recht vorstellen. „Es ist im Wesentlichen noch dieselbe Mannschaft, die ich trainiert habe“, betont er. Und die hat bisher keinen einzigen Zähler eingesammelt. Schon die Tabellensituation verlangt vom TSV Schott daher den zweiten Saisonsieg ein. „Die Alzeyer sind eine körperbetonte Mannschaft mit einigen guten Einzelspielern“, umschreibt Kempf sein altes Team andererseits. Es bleibt auch nach der Niederlage gegen Tabellenführer 1. Hanauer THC dabei, dass Kempf bei seinem Team vor allem zwei Themen umtreibt: Die Konteranfälligkeit und dass viel zu wenige Kurze Ecken herausgeholt werden. Spezialist beim TSV für solche Gelegenheiten ist weiterhin Alexander Hemmersbach. Der allerdings konnte wegen Problemen mit einem Fuß in dieser Woche nicht trainieren, wird aber wohl mitspielen können. Es fehlt in Alzey neben den Abgänger Simon Jacob sowie den Pausierern Chris Franik und Paul Hüttemann (im Ausland) diesmal auch Bastian Kirsch. Alle Artikel von Hockey