Pokalwettbewerbe | Peter H. Eisenhuth | 08.10.2021

Vorfreude auf den FCK-Bezwinger

Die TuS Marienborn empfängt den TuS Mechtersheim, der TSV Schott muss zum SC Idar-Oberstein und der SV Gonsenheim nach Steinwenden: Zu diesen Paarungen kommt es unter anderem im Achtelfinale des Fußball-Verbandspokals.
In Marienborn freuen sie sich nicht nur über Tore, sondern auch über das Achtelfinallos im Verbandspokal.
In Marienborn freuen sie sich nicht nur über Tore, sondern auch über das Achtelfinallos im Verbandspokal. | Eva Willwacher

Mainz. Ein Heim- und zwei Auswärtsspiele bescherte die Auslosung des Verbandspokal-Achtelfinales den im Wettbewerb verbliebenen Mainzer Mannschaften. Am meisten Freude löste die Ziehung der Paarungen bei der TuS Marienborn aus: „Ein geiles Los“, kommentierte Teammanager Freddy Schulz den nächsten Gegner – der Verbandsligist empfängt den Sensationssieger der fünften Runde, den FCK-Bezwinger TuS Mechtersheim.

„Dass die Fußball spielen können, wissen wir spätestens seit Mittwochabend“, sagte Schulz. „Aber wir wollen den Wunsch unseres Trainers Kayhan Cakici erfüllen und in dieser Pokalrunde gegen Schott oder Gonsenheim. Und dafür müssen wir zunächst Mechtersheim schlagen.“

Aussichtslos sei das Unterfangen gegen den Oberligisten nicht, sagte Schulz. „Wir haben ein Heimspiel, und auf unserem Platz wird es für jeden Gegner schwer. Vor einem Jahr haben wir auch gegen den 1.FC Kaiserslautern eine Halbzeit lang sehr gut ausgesehen.“

Meeth: kein Traumlos

Bleibt es beim 20. Oktober als vorgesehenem Spieltermin, steht den Marienbornern eine interessante englische Woche ins Haus: sonntags das Derby beim FC Basara, mittwochs das Pokalduell und erneut sonntags das Meisterschaftsspiel gegen den TSV Gau-Odernheim.

Dass es eigentlich „nur noch eklige Aufgaben“ gibt, hatte Sascha Meeth schon nach den Ergebnissen der fünften Runde am Mittwochabend angemerkt. Und die Wahrscheinlichkeit, dass es eine Auswärtsaufgabe werden würde, war sehr hoch – ein Heimspiel hätte sein TSV Schott allenfalls gegen den Ligakonkurrenten FK Pirmasens erwischen können. Tatsächlich aber muss der Regionalligist beim Verbandsligisten SC Idar-Oberstein ran.

„Ich würde lügen, wenn ich sagte, das wäre unser Traumlos“, meint Meeth. „Idar-Oberstein verfügt vom Potenzial her über eine gute Oberligamannschaft, das müssen wir hochkonzentriert angehen.“ Außerdem habe sein Team im Oktober mit acht Spielen ohnehin schon ein hammerhartes Programm zu absolvieren, „da gibt‘s Angenehmeres, als unter der Woche nach Idar-Oberstein zu fahren“. Nicht vergessen haben sie an der Karlsbader Straße, dass sie vor zwei Jahren dort mit 1:3 scheiterten. „Wir werden alles daransetzen, dass uns das nicht noch mal passiert.“

Ddaou ist gewarnt

Ebenfalls mit einem Verbandsligisten bekommt es Oberligist SV Gonsenheim zu tun. „Ich gehe davon aus, dass das eine ebenso schwierige Aufgabe wird wie zuletzt der VfR Baumholder, auch wenn man die beiden Mannschaften sicher nicht eins zu eins vergleichen kann“, sagt Trainer Anouar Ddaou über den SV Steinwenden. Aus dem Hunsrück war der SVG nach einem wilden Spektakel mit einem 7:5-Sieg nach Verlängerung zurückgekehrt, die Pfälzer setzten sich derweil beim FC Basara im Elfmeterschießen durch.

„Die werden sich ganz sicher auch gegen uns was ausrechnen“, sagt Ddaou. „Aber das tun wir ebenfalls. Wir wollen in jedem Fall eine Runde weiterkommen.“

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