red | 03.04.2024

Mit Regenjacken und Schirmen im Lennebergwald

Beim Osterturnier des RFV Mainz-Gonsenheim waren die Wetterbedingungen teilweise schwierig. Die Wettbewerbe konnten bei geschrumpften Teilnehmerfeldern aber stattfinden. Die Veranstalter erfreuten sich eines guten Zuschauerzuspruchs.
Kira Schlenger und Andrea Heims-Ritter ließen sich vom bescheidenen Wetter beim Gonsenheimer Osterturnier die gute Laune nicht verderben.
Kira Schlenger und Andrea Heims-Ritter ließen sich vom bescheidenen Wetter beim Gonsenheimer Osterturnier die gute Laune nicht verderben. | Eva Schaab

Gonsenheim. Mit Wetterkapriolen an Ostern kennt man sich aus beim RFV Mainz-Gonsenheim – zwischen Schnee und Sommerwetter gab es schon alles beim Traditions-Reitturnier im Lennebergwald. In diesem Jahr war es wechselhaft, die Veranstaltung endete mit einem äußerst nassen Ostermontag.

Bereits über Nacht hatte es viel geregnet, der Reitplatz war zwar nass, aber gut bereitbar. Auch die Pferdetransporter schafften es mithilfe von zugkräftigen Traktoren alle wieder aus dem weichen Waldboden. Doch die Starterfelder schrumpften, sodass die Führzügelprüfung für den kleinsten Nachwuchs am Ende mit 25 Teilnehmern fast der bestbesetzte Wettbewerb an diesem Tag war.

Aufs Stechen verzichtet

Es gibt wenige Turniere, die es wie das Osterturnier in Gonsenheim verstehen, viele Zuschauer, die nichts mit Reitsport zu tun haben, an den Platz zu bringen. Daran änderte auch der Regen erstaunlich wenig – mit Regenjacken und Schirmen waren immer noch zahlreiche Zuschauer da.

Im abschließenden M*-Springen, der höchsten Prüfung des Turniers, hatten sich die verbliebenen drei Starter schon auf einen Verzicht auf das Stechen angesichts des Wetters geeinigt. Bis dann die Startglocke läutete, waren nur noch zwei übrig. Guido Kirmse (RSG Hunsrück Höhen) mit Hollie und Lara-Luise Lösch (RFV Worms-Abenheim) mit Chaccogranulito zeigten sichere Nullrunden auf dem nassen Boden, die Zeit der 24-Jährigen aus Mörstadt war etwas schneller, was ihr ihren ersten Sieg in dieser Klasse bescherte.

Erfolge für Gonsenheimer Reiter

An den beiden Tagen zuvor war deutlich besseres Wetter gewesen – und die Gonsenheimer Reiter verbuchten einige schöne Erfolge: Leonie Marina Schneider gewann mit Daily Surprise eine A-Dressur und wurde Zweite in einer weiteren, Isabell Burghard mit Contigo de Luxe und Anke Röttinger mit Chad sorgten für einen Doppelsieg im E-Springen. Daneben gab es zahlreiche weitere Schleifen in beiden Disziplinen.

Das Punktespringen der Klasse L, die höchste Prüfung am Sonntag, entschied Lisa Sieben (RSV Schwarz-Weiß Hechtsheim) mit Cornetto S für sich. Eva Schaab

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