Auf ins Finale. Und dann nach Europa.

Bundesliga | Peter H. Eisenhuth | 02.04.14

Auf ins Finale. Und dann nach Europa.

Für Baseball-Bundesligist Mainz Athletics beginnt am Samstag die Saison. Trainer Ulli Wermuth hat ein ehrgeiziges Ziel.

Gehen zwar mit unterschiedlichen Zielen, aber optimistisch in die neue Saison (v.l.): A's-Präsident Hartmut Schäfer, Cheftrainer Ulli Wermuth, und der Sportliche Leiter Benjamin Hieronimi. | Peter H. Eisenhuth

Mainz. Das ist doch mal eine erfrischend offensive Ansage: „Mein erstes Ziel ist die Finalteilnahme“, sagt Ulli Wermuth, der Trainer des Baseball-Bundesligisten Mainz Athletics vor dem Saisonauftakt …

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Hintergrund

Schäfer: „Standorttreue Mannschaft“

Wenn Hartmut Schäfer sagt, er sei stolz auf die Mainz Athletics, mag das damit zu tun haben, dass er der Präsident des Baseball- und Softball-Vereins ist. Doch Schäfer hat auch genügend Argumente, mit denen er seine Haltung untermauert. Da ist zum Beispiel die Anlage am Hartmühlenweg – mit Baseball- und Softballstadion, dem geräumigen Klubheim und einer Schlaghalle für die Wintermonate – die der Verein vor zweieinhalb Jahren in Betrieb genommen hat.

Da sind die Zuschauerzahlen: Mit einem Schnitt von mehr als 500 Fans bewegen sich die A’s in einem Bereich, den außerhalb der 05-Profis in Mainz nur noch die Ringer des ASV Mainz 88 aufzuweisen haben. Spitzenwert im vorigen Jahr: „Gegen Regensburg hatten wir 1000 Leute im Stadion“, erinnert sich Schäfer. Und den Besuchern bietet der Verein einen bundesweit einzigartigen Luxus: eine komplett überdachte Tribüne.

Da ist aber auch die Jugendarbeit: „Wir ziehen unsere Spieler selbst groß“, sagt Schäfer. Das ist mit viel Arbeit verbunden, und „nur einer von zehn schafft es wirklich nach oben“. Diese Mühe lohnt sich allerdings schon insofern, als die A’s über eine „gewachsene, standorttreue Mannschaft“ verfügen.

220.000 Euro beträgt der Jahresetat des Vereins mit seinen 350 Mitgliedern – nicht für den Bundesligakader, sondern für die gesamte Arbeit, betont der Präsident. „Das umfasst ein Dutzend Mannschaften, darunter zwei Frauen- und viele Jugendteams, damit müssen wir aber auch unsere Anlage in Schuss halten und alle Nebenkosten abdecken.“ phe

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