Mainz. Wenn alles optimal läuft, macht Baseball-Bundesligist schon an diesem Wochenende die Meisterschaft in der Südstaffel klar. Voraussetzung dafür sind zwei Siege bei den Bad Homburg Hornets und eine Niederlage der Heidenheim Heideköpfe in deren Begegnungen mit den Mannheim Tornados.

Ulli Wermuth möchte sich mit solchen Überlegungen allerdings nicht beschäftigen, der Trainer der A‘s ist voll und ganz darauf konzentriert, sich beim Tabellenschlusslicht keine Blöße zu geben. Die Bad Homburger verzeichnen aus ihren bislang 23 Partien erst einen Sieg, allerdings schienen sie zuletzt mehrmals drauf und dran, eine Überraschung zu schaffen. So lagen die Hessen am vorigen Wochenende in Heidenheim nach sechs Innings nur mit 5:6 zurück, kassierten dann jedoch noch sieben weitere Runs. Das zweite Spiel gaben sie sogar nur mit 1:2 ab.

Überraschung unwahrscheinlich

Mit einer gewissen Ernsthaftigkeit sollten die Mainzer also am Samstag (die Spiele beginnen um 13 Uhr und 15.30 Uhr) schon zu Werke gehen. Angesichts der in den vergangenen Wochen so starken Pitcher-Leistungen, der aufmerksamen Defensivarbeit und der beeindruckenden Schlaggewalt des Teams vom Hartmühlenweg ist allerdings nicht damit zu rechnen, dass der Tabellenführer in Bad Homburg eine böse Überraschung erlebt.

Die beiden jüngsten Siege der Athletics, das 10:3 und das 7:4 gegen die Regensburg Legionäre, wurden nachträglich in zwei 9:0-Erfolge umgewandelt. Der Grund: Die Gäste hatten in Johannes Jung einen, warum auch immer, nicht spielberechtigten Akteur eingesetzt. Auf die Tabellenkonstellation hat die Entscheidung am grünen Tisch keinen Einfluss, auf die individuellen Statistiken auch nicht; die tatsächlich erzielten Wertungen haben hier weiter Bestand.

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