Fellbach. 89 Punkte, verteilt auf sieben Spielerinnen: Alexander Schoch war zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft in der Zweitliga-Partie bei S + B Fellbach. Die Basketballerinnen des ASC Mainz ließen sich beim Ligaschlusslicht und ersten sportlichen Absteiger auch nicht dadurch beirren, dass mit Centerin Gergana Georgieva mal wieder in dieser Runde eine der Leistungsträgerinnen verletzt passen musste. Die ASC-Spielerinnen teilten sich einfach die Verantwortung – und regelten die Aufgabe gemeinsam. „Die Mädels haben das sehr ordentlich gemacht“, berichtete ASC-Trainer Alexander Schoch. „Auch wenn wir eine Halbzeit gebraucht haben, um uns dran zu gewöhnen, dass wir auch mit sieben Spielerinnen die bessere Mannschaft sind.“

Der Coach selbst hatte sich spätestens nach zehn Minuten keine Sorgen mehr darüber gemacht, dass seine Leute diese Aufgabe in Fellbach spielerisch souverän lösen würden. Auch mit nur sieben Spielerinnen. Was die Zahlen anging brauchten die Gäste etwas länger, um ihre individuelle und mannschaftliche Überlegenheit zum Ausdruck zu bringen. Zwar hatte das Team im Angriff die richtigen Antworten auf die laut Schoch „massive Zonenverteidigung“ der Gastgeberinnen - die ASC-Frauen liefen gut in die offenen Räume und fanden die freien Würfe – „aber wir haben uns erst nicht dafür belohnt“.

Zudem agierten die ASC-Frauen zu nachlässig beim Defensivrebound. Schoch: „Wir hätten immer genau eine halbe Sekunde schneller sein müssen.“ Das war es aber dann auch schon mit der Kritik. „Unterm Strich hat das Spiel extrem viel Spaß gemacht. Wir haben mit sieben Leuten alles gegeben. Da gab es nichts zu meckern.“

ASC Mainz: Baumgärtner (7), Ferri (25), Koch (11), Marschall (22), Neufurth (10/3 Dreier), Rassmann (3), Schaufele (11).