red | 16.06.15 Doppelsieg auf dem weitläufigen Areal Katharina Wolf (JFR Selztal) war die hervorstechende rheinhessische Teilnehmerin beim Wiesbadener Schlossparkturnier, der „kleinen Schwester des Pfingstturniers“. Wiesbaden. Drei Wochen nach dem großen Pfingstturnier im Wiesbadener Schlosspark gab das Schlossparkturnier, das von vier Wiesbadener Vereinen gemeinsam organisiert wird, den weniger prominenten Reitern die Gelegenheit, einmal auf dem berühmten Rasen zu reiten. Der rheinhessische Verband konnte in diesem Jahr keine Mannschaft stellen, lediglich drei Reiterinnen vom Verein für Jugend und Freizeitreiten Selztal (JFR) waren in den Einsteigerklassen am Start. Dass ihre Pferde mit den schwierigen und ungewohnten Bedingungen – Grasboden und weitläufiges Areal – bestens zurechtkommen, bewies Katharina Wolf erneut. Schon im vorigen Jahr war sie mit goldenen Schleifen nach Hause gefahren, und auch bei der diesjährigen Auflage der „kleinen Schwester des Pfingstturniers“, war sie erfolgreich. Im A-Stil-Springen am Samstag musste sie sich nur ihrer Vereinskollegin Katharina Purnell geschlagen geben, die seit einigen Jahren den früher von Wolf gerittenen Campari vorstellt. Der fünfte Rang ging mit Ann-Christin Peter an eine weitere JFR-Reiterin. Im Stilspringen der Klasse L mit Stechen standen die Zeichen für Katharina Wolf ebenfalls auf Sieg: Mit der besten Wertnote im Umlauf war sie mit ihrem Schimmel Chim als Führende in das Stechen eingezogen, legte dort auch die schnellste Zeit hin, verbuchte aber einen Hindernisfehler – es wurde der sechste Rang. Auch im zweiten L-Springen gelang der 24-Jährigen mit ihrem Holsteiner eine der nur zwei Nullrunden; die langsamere Zeit bedeutete den zweiten Platz. Krönender Abschluss war dann der Doppelsieg am Sonntag im A**-Springen mit Conar und Chim. Eva Schaab Alle Artikel von Pferdesport