Regionalliga | Peter H. Eisenhuth | 07.11.25 Wichtige Personalien Der schmerzhaft vermisste Max Befort soll am Samstag im Regionalligaspiel des ASC Mainz bei der BBU Ulm wieder mitwirken. Der Routinier steigt wieder ein: Max Befort soll in Ulm auflaufen. | Archiv/Eßling Mainz. Alexander Heidbrinks Laune beim Telefonat am Freitagnachmittag stand der vom Samstagabend diametral gegenüber. Hatte der Trainer des Basketball-Regionalligisten ASC Mainz nach dem 67:98 gegen das Team Ehingen/Urspringschule seinen verärgerten Kommentar auf die Selbstaufgabe der Mannschaft im letzten Viertel beschränkt, schien er jetzt bester Stimmung. Und zwar dank einer Trainingswoche unter durchgehender Beteiligung von Max Befort; der seit Wochen wegen einer Ellbogenverletzung fehlende Führungsspieler soll auch am Samstag im Spiel bei der BBU Ulm dabei sein. „Das ist schon mal eine wichtige Personalie“, sagt Heidbrink; einer wie Befort könne das Spiel steuern, wenn nötig Ruhe in die Aktionen bringen und außerdem aus allen Distanzen treffen. Die zweite gute Nachricht handelt von Elijah Allen: Der Center-Neuzugang, der kurz vor Saisonbeginn ausfiel und am Knie operierte werden musste, darf nächste Woche wieder ins Training einsteigen. Geschmeidigere Übergänge Auch deshalb betont Heidbrink, man müsse sie unbefriedigende Situation mit nur einem Sieg aus den ersten sechs Begegnungen nicht schwieriger reden als sie sei. Zwar ist der ASC eines von vier Teams am Tabellenende mit fünf Niederlagen, „aber zum siebten Platz sind es nur zwei Siege Unterschied. Schön wäre es, wenn wir diesen Abstand am Wochenende verkürzen könnten“. Unter der Woche habe die Mannschaft daran gearbeitet, den Übergang vom Fastbreakspiel ins Setplay geschmeidiger zu gestalten. „Wenn wir schnell spielen, aber merken, dass wir ins System, gehen müssen, sind wir noch zu statisch, dass dauert zu lang“, sagt Heidbrink. „Aber das werden wir hinbekommen.“ Sich gezielt auf die Ulmer sei schwierig, da sie allwöchentlich in anderer Besetzung aufliefen. „Das sin laute junge, aber hochtalentierte Spieler, die auch schon in der Pro B oder der Bundesliga gespielt haben.“ Größere Aufstellung Wenngleich in Tobias Datz einer der Center fehlt, werde die Mannschaft größer aufs Feld gehen als zuletzt, kündigt der Trainer an. Das habe gegen PS Karlsruhe gut funktioniert – und mündete am zweiten Spieltag in einen Sieg nach Verlängerung – und werde dem Team helfen, mehr Druck auszuüben und das Pick and Roll besser umzusetzen. Egal, wie es ausgehen wird, von einer Sache ist Heidbrink überzeugt. „Die Mannschaft hat verstanden, dass sie nicht mehr so auftreten kann wie am vorigen Samstag in den letzten zehn Minuten.“ In Ulm wird die Mannschaft auf etwas Unterstützung von den Zuschauerrängen setzen können. Da im Anschluss auch die Zweitligafrauen bei der BBU spielen, hat der Verein einen Bus gemietet, in dem neben beiden Teams auch einige Fans mitfahren werden. Alle Artikel von Basketball