Klein-Winternheim. Die Saison in der Tischtennis-Oberliga endet zwar erst nach der Osterpause in drei Wochen, doch der RSV Klein-Winternheim will bereits am Sonntag im Heimspiel gegen den TTC Berus einen vorgezogenen Ausstand feiern (Beginn: 11 Uhr). Das letzte Spiel am 22. April bei Spitzenreiter TV Nassau eignet sich dafür weniger, weil zum einen Spitzenspieler Chen Zhibin nicht dabei sein und die Erfolgschance entsprechend gering sein wird und zum anderen die Zuschauerzahl in Nassau selten zweistellig ist.

„Wir wollen einen schönen Abschluss vor unseren Fans haben“, sagt Kapitän Marco Gottwald deshalb. „Wir haben es in der eigenen Hand, Dritter zu bleiben.“ Zwar könnte der TTC Wirges, der noch zwei Spiele mehr auszutragen hat, den RSV selbst bei dessen Sieg am Sonntag überholen, müsste dafür aber zum Saisonabschluss die Nassauer schlagen.

Ausgeglichen besetzt

Obwohl die Klein-Winternheimer das Hinrundenspiel im Saarland 8:2 gewonnen hatten, rechnet Gottwald nicht mit einer leichten Aufgabe. „Der TTC hat zwar nicht den einen Topspieler, ist aber sehr ausgeglichen besetzt. Es wird viele enge Einzel geben“, prognostiziert er. Enden mehrere der umkämpften Spiele zugunsten der Gäste, kann das Endergebnis knapp ausfallen.

Nach dem Dämpfer durch das 5:5 in Zewen ist der RSV gewarnt. „Es darf nicht passieren, dass wir noch einmal beide Doppel verlieren“, postuliert er, sagt aber auch, dass er seine Mannschaft in der Favoritenrolle sieht: „Mit zwei Punkten von Zhibi sollten wir zumindest 6:4 gewinnen.“

Schon am Samstag (18 Uhr) erwartet der FSV Mainz 05 III den TTC Berus und würde bereits mit der Wiederholung des Unentschiedens aus der Hinrunde die Gefahr bannen, noch auf den Relegationsrang abzurutschen.