Trippstadt. Angereist waren sie mit dem Mannschaftsbus und 50 Fans in 15 Privatautos. Abgereist ebenfalls. Das zwischen Hin- und Rückfahrt geplante Fußballspiel kam allerdings nicht zustande – abgesagt wurde die Pokalbegegnung der TuS Marienborn beim westpfälzischen Bezirksligisten TSG Trippstadt. Der Grund: Die Spielfläche hatte wenig mit einem normalen Rasenplatz zu tun, sondern erinnerte mehr an einen verwahrlosten Bolzplatz.

„Dass man auf diesem Platz keinen Fußball spielen kann, ist völlig klar“, befand der Marienborner Trainer Kayhan Cakici die Entscheidung des Schiedsrichters für richtig. „Allerdings hätte man diese Entwicklung auch vorhersehen können. Der Platz ist ja schon länger in einem schlechten Zustand“, betonte der Mainzer Coach. Ein Akteur der Gastgeber habe ihm erzählt, es handele sich um die erste Partie auf dieser Anlage nach viermonatiger sperre. Auch in dieser Saison sei bereits ein Heimspiel der TSG abgesagt worden.

Cakicis Wunsch: „Nachdem wir wegen der Schäden an unserem Kunstrasen das vorige Pokalspiel nicht zu Hause, sondern bei Basara austragen mussten, hoffen wir, dass wir auch in diesem Fall das Heimrecht tauschen und selbst als Gastgeber auftreten können.“