Testen unter Wettkampfbedingungen
Mainz. Für die Amateurteams unterhalb der Verbandsliga beginnt die neue Saison mit einem Pokaltermin. In der ersten Runde des Verbandspokals 2018/19 stehen seit Dienstag und noch bis Mittwoch übernächster Woche 58 Partien auf dem Programm. Wie üblich, wurden bei der Auslosung regionale Töpfe gebildet, so dass die rheinhessischen Mannschaften zu einigen höchst interessanten Nachbarschafts- und ligainternen Vergleichen antreten.
Gemeldet haben neben den drei Landesligisten zehn der 16 Bezirksligisten, dazu dürfen aus der A-Liga Kreispokalsieger 1. FC Nackenheim und Halbfinalist SG 03 Harxheim, der in dieser Runde wieder als SG Harxheim/Gau-Bischofsheim unterwegs ist , teilnehmen. Vier Partien wurden bereits unter der Woche von pfälzischen Vereinen ausgetragen. Die hiesigen Klubs haben es nicht so eilig. Die erste Mainzer Paarung bilden am Freitagabend (19.30 Uhr) Bezirksligaaufsteiger VfR Nierstein und Landesligist VfB Bodenheim. Das Spiel fiindet im Rahmen des Niersteiner Winzerfestes statt; die Bodenheimer sind darauf vorbereitet, vor recht großer Kulisse ihre höhere Klassenzugehörigkeit unter Beweis zu stellen.
Landesligisten bei Bezirksligisten gefordert
Die beiden Landesligisten aus dem Mainzer Stadtgebiet treten jeweils bei weiteren Bezirksligisten an. Sowohl das Gastspiel am Samstag (15.30 Uhr) von Basara Mainz bei Fortuna Mombach, mithin der Vergleich Landesligaab- gegen Landesligaaufsteiger, als auch der Auftritt der TSG Bretzenheim 46 gegen den SV Italclub (die für Samstag in Laubenheim vorgesehene Partie wurde auf Dienstag, 19 Uhr, in Bretzenheim verlegt) versprechen spannenden Pokalkampf.
„Ein solches Pflichtspiel, somit unter Wettkampfbedingungen, ist in einer Vorbereitung immer gut“, sagt TSG-Trainer Timo Schmidt. Und sicher nicht nur für ihn der wichtigere Aspekt als der Pokal selbst, den zu gewinnen ein Landesligist nun einmal keine reelle Chance hat. Gerne würde er dem Pokal auch einen eigenständigen Wert zuschreiben, „aber traditionell kommen wir in dem Wettbewerb nicht sehr weit“, verweist Schmidt auf die Misserfolge im Verbandspokal – in der Vorsaison etwa war für die TSG gleich in der ersten Runde bei der SpVgg Ingelheim (0:2) Endstation.
Dreimal gibt es unter den Mainzer Teilnehmern die Konstellation Bezirksliga gegen Bezirksliga. Die Ingelheimer dürfen auch diesmal zu Hause in den Wettbewerb einsteigen und beginnen gegen den SV Klein-Winternheim. Aufsteiger FSV Oppenheim bekommt es mit Fontana Finthen zu tun, der FSV Nieder-Olm trifft auf den TSV Zornheim. Die Harxheimer empfangen am Samstag um 17 Uhr die TSG Hechtsheim.
Am Sonntag steht seltsamerweise nur eine einzige Begegnung im gesamten Wettbewerb an, wenn der 1. FC Nackenheim die SVW Mainz zu einem exklusiven Duell (17 Uhr) trifft.