Die Tore waren schnell geschossen
Pirmasens. Schnell durch waren die beiden Mannschaften mit dem Toreschießen beim ersten Auswärtsspiel des FC Basara in der Verbandsliga-Aufstiegsrunde. Mit dem 1:1 (1:1) beim FK Pirmasens II war Trainer Takashi Yamashita dennoch einverstanden – fürs Erste jedenfalls. „Die Mannschaft war mit dem Spiel unzufrieden“, berichtet der Trainer, ordnet die Leistung aber in ein Gesamtbild ein. „Wir waren in dieser Saison auswärts nicht so gut, da war das diesmal schon okay“, betonte er.
Wäre es nur so weitergegangen wie bei einem der ersten Vorstöße: Aus einem Ballgewinn nach gutem Pressng ging es postwendend nach vorne, der schnelle Abschluss von Shuto Kawano saß (1:0, 4.). Doch die Pirmasenser, durch drei Spieler aus dem Regionalligakader aufgepeppt, kamen durch Noah Buchmann schnell zum Ausgleich (1:1, 18.). Der kam etwas ärgerlich zustande: Nach einem weiten Einwurf klärte die Basara-Innenverteidigung per Kopfball, allerdings zentral an die Strafraumkante, wo Buchmann den Ball volley nahm. Dennoch war die zu kurze Klärung für Yamashita nicht das eigentliche Problem in der Szene. „Normalerweise muss da einer von uns stehen, und es war auch noch genügend Zeit, um da hinzugehen – aber niemand hat es gemacht“, monierte der Trainer.
Nach den Chancen zu wenige Tore
Solche Konzentrationsfehler sparte sich der FC Basara ansonsten und hatte die Partie so recht gut im Griff. „Wir waren nicht unbedingt deutlich stärker als der Gegner, aber von Chancen her betrachtet können, müssen wir vielleicht sogar weitere Tore machen“, findet Yamashita. Andererseits war es beiderseits kein Feuerwerk an Offensivszenen, das in Pirmasens zu sehen war. Es gab dennoch Momente, die ihn geradezu begeisterten. „Wir haben nicht alles gut gemacht, haben aber auch immer wieder Aktionen mit einem tollen Zusammenspiel gezeigt.“ Letztlich geht das Ergebnis in den Augen des Trainers in Ordnung.
Mit dem Blick auf den Aufstiegskampf war das Unentschieden beim Tabellennachbarn sicher keine tolle Ansage, aber Yamashita bleibt dabei, um ganz andere Dinge zu kämpfen. „Wir haben den Jungs gesagt, dass sie keinen Druck verspüren sollen, denn absteigen können wir nicht mehr“, erläuterte er. Und will den Fokus weiter auf die pure Freude am Kicken lenken. „Wir haben jetzt nur noch gute Gegner wie die Pirmasener - lasst uns einfach Spaß haben“, laute der Appell an das Team, den er in der Testspielphase formuliert hatte, als er genau diesen Spaß bei den Auftritten vermisst hatte.