Bundesliga | red | 27.10.14

Trotz Niederlage auf einem guten Weg

Gegen die Neckarsulmer Sportunion ging das erste Heimspiel des RC Mainz in der Liga-Pokalrunde deutlich mit 14:48 (6:31) verloren. Trainer Alexis Vitrey sah dennoch gute Ansätze bei seinem Team.

Mainz. Der Rugby Club Mainz (RCM) hat das erste Heimspiel der Liga-Pokalrunde gegen die Neckarsulmer SU verloren. Am vergangenen Samstag mussten sich die Mainzer mit 14:48 (6:31) geschlagen geben. Damit stehen sie aktuell auf dem 7. Platz der Süd-Tabelle.

RCM-Trainer Alexis Vitrey hat Höhen und Tiefen im Spiel seiner Mannschaft gesehen: „In der ersten Halbzeit haben wir uns streckenweise vorführen lassen. Damit kann ich absolut nicht zufrieden sein. In der zweiten Hälfte haben wir dann besser gespielt und härter gekämpft.“ Insgesamt sei das Ergebnis jedoch nicht überzubewerten. „Wir haben wiedermal in einer neuen, bisher nicht dagewesenen Konstellation antreten müssen, da die Liste an Ausfällen in der Mannschaft wieder um einige Namen erweitert wurde. Die Spieler haben sich trotzdem auf den Kampf eingelassen, haben Verantwortung übernommen", sagte der Trainer.

Vitrey ist zuversichtlich, dass sich trotz der aktuellen Misere wieder Erfolgserlebnisse einstellen werden. „Wir sind im Umbruch, das merkt man immer wieder. Aber wir haben eine gute Einstellung bei den Spielern, eine tolle Truppe und lernen in jedem Spiel dazu. Wir sind auf einem guten Weg“, erklärt Alexis Vitrey.

Dank Straftritten zunächst drangeblieben

Zu Beginn der Partie hatte der RCM den Neckarsulmern wenig entgegenzusetzen. Bereits nach drei Minuten schafften es die Gäste über die Mainzer Mallinie. Besonders der schwere Sturm machte dem RCM viel Mühe. Mit zwei Straftritten durch Nils Schanz konnte zunächst der Anschluss gehalten werden. Doch die SU nutzte ihren Gewichtsvorteil geschickt aus und erspielte sich ein ums andere Mal mit Sturmphasen die Punkte.

In der zweiten Halbzeit gelang es den Gastgebern zunehmend, das Spiel auf die Außenbahnen zu verlagern und so immer wieder gefährlich nah an die Malzone von Neckarsulm heranzukommen. Mainz verteidigte hart und provozierte zunehmend Fehler auf Seiten der Gäste. Der Versuch der Grün-Schwarz-Goldenen gelang in der 70. Minute Halim Hadzijaj, der nach einer gut koordinierten Sturmphase über die Mallinie hechtete.

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