Oberliga | Gert Adolphi | 10.11.2023

Stadler vor Saisondebüt

Mal mit, mal ohne Nummer eins: In der Tischtennis-Oberliga trifft die DJK RW Finthen auf den TTC Wirges, der RSV Klein-Winternheim empfängt den TTC Nünschweiler.

Finthen/Klein-Winternheim. Erstmals mit Frederik Stadler tritt die DJK RW Finthen in dieser Oberligasaison an, wenn sie am Samstag dem TTC Wirges empfängt (Beginn:18 Uhr). „Das macht uns stärker“, sagt Spielführer Jan Stippich, „allein weil Jurij Magit dadurch ins hintere Paarkreuz rutscht, wo er zu den besseren Spielern gehört.“

Auch Stadler könne, obwohl er erst ein paar Mal trainiert habe, für Punkte sorgen. Dass die Nummer eins zum Einsatz kommt, hat allerdings weniger mit dem Gegner zu tun, der das Tabellenende ziert, sondern damit, dass Stadler in der Hinrunde mindestens an zwei Begegnungen mitwirken muss. Andernfalls wäre der Verein gezwungen, einen Ersatzspieler zu benennen, der dann nicht mehr in der Zweiten Mannschaft spielen dürfte.

Stippich weiß, dass die Westerwälder ein ganz anderer Gegner würden, sollten Ronny Zwick und Daniel Sporcic ihre selbstgewählte Spielpause unterbrechen. Doch weil die Zweite Mannschaft der Wirgeser ihre Wochenendbegegnung in Kirn von Samstag auf Sonntag verschoben hat, um den Spielern die Möglichkeit zu geben, in Finthen als Ersatz aufzulaufen, lässt sich diese Möglichkeit ausschließen. „Damit sind wir klarer Favorit“, sagt Stippich, „und sollten auch mal mit einem 8:2 rausmarschieren.“

Extra die Doppel trainiert

Der RSV Klein-Winternheim hingegen verzichtet zur gleichen Zeit gegen den TTC Nünschweiler auf Spitzenspieler Chen Zhibin. „Wir schätzen den Gegner stark ein“, erläutert RSV-Kapitän Marco Gottwald. „Der TTC wird am Ende auf dem dritten oder vierten Platz landen.“

Etwas anders sähe es aus, stünde den Gästen Henry Wiche nicht zur Verfügung. Doch die Nünschweiler Nummer zwei verpasste zwar zwei Begegnungen, war zuletzt aber wieder mit dabei. Weil Fabian Freytag, die Nummer eins der Pfälzer, noch keines seiner zehn Einzel verloren hat, wird es für den RSV schwer, vorne zu punkten. „Ganz chancenlos sehe ich uns trotzdem nicht“, sagt Gottwald. „Wir haben extra die Doppel trainiert.“

Sollte den Klein-Winternheimern ein optimaler Start gelingen und im hinteren Paarkreuz die vom Kapitän erhofften drei Siege dazukommen, würde das schon für ein  Unentschieden reichen. Gottwald: „Wir haben schon die Hoffnung, an einem Punkt zu schnuppern.“

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