red | 21.06.2018

Sport am Wochenende

Trainingsauftakt beim FSV Mainz 05. Saisonauftakt in der Tennis-Regionalliga beim TSV Schott. Griff nach WM-Tickets in der Leichtathletik. Kampf um die Play-offs in der Baseball-Bundesliga. Saisonabschluss in den Hockey-Regionalligen. Und vieles mehr.
Schluss mit Urlaub: Die 05-Profis steigen in die Saisonvorbereitung ein.
Schluss mit Urlaub: Die 05-Profis steigen in die Saisonvorbereitung ein. | Eva Willwacher

FUSSBALL-BUNDESLIGA. Es geht wieder los: Am Sonntag bittet Sandro Schwarz den Kader des FSV Mainz 05 zur ersten Trainingseinheit in der Vorbereitung auf die Saison 2018/19. Den Auftakt am Bruchweg bildet freilich das Grillfest der Fans ab 15 Uhr, eine Stunde später werden dann die Kicker ihre Arbeit aufnehmen. Nach der sechswöchigen Pause wird nur ein neuer Spieler den Anweisungen des Cheftrainers folgen: Phillipp Mwene, der vom 1.FC Kaiserslautern gekommene Außenverteidiger. Zudem kehren die in der zurückliegenden Saison verliehenen Aaron Seydel (Holstein Kiel) und Gaetan Bussmann (SC Freiburg) zurück. Nicht mehr dabei sind die Abgänger Suat Serdar und Leon Balogun, fehlen werden zudem René Adler (verletzt) und Yoshinori Muto (WM).

 

FUSSBALL-TESTSPIEL. Gerade mal zweieinhalb Wochen sind vergangen, seit die TuS Marienborn mit dem Sieg beim SV Rodenbach den Aufstieg in die Verbandsliga klargemacht hat, da schickt Trainer Kayhan Cakici seine Leute schon wieder aufs Feld: Am Samstag bestreitet die TuS auf dem Sportplatz des FC Schwabsburg ein Testspiel gegen die U23 des FSV Mainz 05, die erstmals unter Trainer Bartosch Gaul aufläuft. Anstoß: 16 Uhr.

 

TENNIS-ZWEITE BUNDESLIGA FRAUEN. Am letzten Spieltag muss der TSC Mainz zum dritten Mal in dieser Saison nach München. Gastgeber ist diesmal der Tabellendritte GW Luitpoldspark, der zuletzt mit einer eigentlich unerwarteten, aber durch die zurückhaltende Aufstellung erklärbare, Niederlage den benachbarten TC Großhesselohe wieder ins Geschäft gebracht hat. Mit einem hohen Sieg bei Iphitos München könnte der TCG die Mainzerinnen noch abfangen. „Aber wir haben es noch in der eigenen Hand“, sagt TSC-Trainer Babak Momeni – mit einem Sieg würden seine Spielerinnen allen Rechnereien ein Ende bereiten, könnten womöglich noch ein, zwei Plätze gutmachen und sich auf eine weitere Zweitligasaison freuen.

 

TENNIS-REGIONALLIGA. Den Aufstieg in die Zweite Bundesliga hat der TSV Schott sich zum Ziel gesetzt. Die ersten Punkte auf diesem Weg muss die Mannschaft sich am Wochenende holen: am Samstag zu Hause gegen den TK GW Mannheim 2, am Sonntag beim TVEC Kronberg. Beginn: jeweils 11 Uhr.  Siehe:  Aufstieg als Selbstschutz.

 

TENNS-OBERLIGA. Nach drei Spieltagen sind nur noch zwei Mannschaften ungeschlagen: der TSC Mainz und der BSF TC Ludwigshafen 2. Theoretisch kann dies auch nach dem vierten Spieltag der Fall sein – das direkte Aufeinandertreffen steht erst am 1. Juli an. Schon an diesem Wochenende aber haben die beiden Spitzenklubs die Chance, dieses Duell zum vorentscheidenden um die Meisterschaft zu machen. Denn beide treten gegen die mit einem Sieg belasteten Verfolger an: Der TSC bei der SG WMA Nordsaar, und das Werksteam bei den vor einer Woche in Mainz mit 2:19 abgefertigten Emsern. Beginn: 10 Uhr.

 

BASEBALL. Einen Tabellenplatz müssen die Mainz Athletics noch gutmachen, wollen sie auch in dieser Saison die Play-offs erreichen. Dafür werden sie wohl die Mannheim Tornados abfangen müssen, die ihnen derzeit vier Siege voraus sind. Das kleine Plus, mit dem die A’s in den Endspurt der Südstaffel gehen: Sie treten an diesem Wochenende beim Tabellenletzten Ulm Falcons an und haben noch die beiden Nachholspiele bei den mit den Ulmern punktgleichen Saarlouis Hornets in der Hinterhand.

Sollten sie viermal als Sieger vom Feld gehen und obendrein am letzten Juni-Wochenende auch die direkten Duelle mit den Tornados gewinnen, gelingt ihnen der Sprung in die K.o.-Runde. Dann wären sie nicht mal auf Schützenhilfe der Regensburg Legionäre angewiesen, die an diesem Samstag und Sonntag in Mannheim gastieren. Eine eigene Niederlage in Ulm aber verbietet sich – auch wenn Spielertrainer Max Boldt es für möglich hält, „dass wir vielleicht nicht mal alle Spiele gewinnen müssen“.

 

LEICHTAHLETIK. Zwei Athleten des USC Mainz kämpfen am Samstag und Sonntag bei der U-20-Gala in Mannheim um die Nominierung für die Weltmeisterschaften in Tampere: Fabian Bürckel will einen Platz in der 4x400-Meter-Staffel ergattern, Tomas Janda hofft im Hochsprung die Norm von 2,16 Meter zu erfüllen. In Erding finden derweil die Süddeutschen Meisterschaften der Aktiven und der U18 statt.

 

HOCKEY-REGIONALLIGA. Die Feldrunde 2017/18 endet für den TSV Schott am Samstag in einer sportlich eher unbedeutenden Auswärtspartie. Mit einem Sieg beim HTC Würzburg können die Mainzer immerhin noch den dritten Platz des Tabellennachbarn erobern und den enttäuschenden Ausstand auf dem eigenen Platz, das 1:5 gegen die HG Nürnberg, vergessen machen. Allerdings tritt der Aufsteiger beim amtierenden Vizemeister als Außenseiter an: Der HTCW hat bisher sämtliche Heimspiele dieser Saison gewonnen.

Nicht ohne Grund hielt Trainer Marin Knußmann-Siemon diese Partie für schwieriger als die gegen die Nürnberger, was angesichts der Heimpleite gegen die HGN nicht gerade Hoffnung auf einen erfolgreichen Saisonausstand macht. Zu Hause war der TSV Ende April gegen die Würzburger nicht über ein 1:1 hinausgekommen. Beginn: 15 Uhr.

 

HOCKEY-REGIONALLIGA FRAUEN. Für die Schott-Frauen stellt sich die Situation ganz ähnlich dar: Auch sie können am letzten Spieltag noch einen Klub, den 1. Hanauer THC, überflügeln und nicht mehr weiter abrutschen. Allerdings steht Kristian Martens Team zwei Plätze tiefer als die Männer, und den Platztausch mit den Hessen hat die Mannschaft am Samstag auch nicht in eigener Hand, da sie die Runde mit dem Derby bei der TG Frankenthal beendet.

Martens war schon am vorigen Wochenende sicher, dass er sein Team bis zum Schluss unter Spannung halten kann. Schließlich pflegt die Mannschaft eine tief verwurzelte Rivalität mit Antipathie-Note zu den Frankenthalerinnen. Das nimmt man als Trainer besonders gerne an, wenn es ansonsten schwierig ist, eine Motivation für eine engagierte Leistung aufzubauen. Eine bessere Platzierung als der Konkurrent hat der TSV bereits sicher, die TGF bleibt der Liga aber auch als feststehender Vorletzter erhalten. Und bei aller Antipathie ist es doch nett, wenn einem der schärfste Rivale nicht verlorengeht. Beginn: 17 Uhr.

 

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