Mainz. Wer beim FC Bayern gewinnt, muss vor dem FC Augsburg keine Angst haben. „Angst hatten wir auch vor dem Spiel in München nicht“, sagt Sandro Schwarz, der A-Junioren-Trainer des FSV Mainz 05. „Sonst wären wir dort nicht so aufgetreten.“

Doch mit der vorangegangenen Bundesligapartie, dem 4:2-Sieg bei den Bayern, wird das Heimspiel am Sonntag nur wenig zu tun haben (Anstoß: 11 Uhr). Die Münchener waren noch ungeschlagen, die Augsburger sind nach fünf Spieltagen Tabellenvorletzter mit nur zwei Punkten. „Aber wir sollten und nicht in Sicherheit wiegen“, mahnt Schwarz. „Beide Punkte haben sie in ihren Auswärtsspielen geholt, bei 1860 und in Kaiserslautern. Das kann unangenehm werden.“

Der FCA verteidige im Block, laufe aus einem gut gestaffelten 4-4-2-System an. Dagegen brauche seine Mannschaft die nötige Ruhe, um bei eigenem Ballbesitz – „den wir wahrscheinlich reichlich haben werden“ – nicht ungeduldig zu werden. „Wenn wir Fehlpässe spielen oder ein Abschluss misslingt, müssen wir uns selbst verzeihen. Es gibt keinen Grund, hektisch zu werden.“ Das habe das Team beim jüngsten Auswärtsspiel gut umgesetzt und so auch den Ausgleich nach eigener Pausenführung problemlos weggesteckt.

Gegen die Schwaben muss Schwarz das Team – der U19-Kader ist unter sich, nachdem Devante Parker und Patrick Pflücke am Freitagabend mit der U23 in Dresden waren – auf zwei Positionen umbauen. Innenverteidiger Charmaine Häusl fällt verletzt aus, und Mike Andreas, einer der Mainzer Sechser, ist wegen seiner Gelb-Roten Karte aus der Vorwoche gesperrt.

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