Katja Puscher | 06.03.14

Sechs ASC-Talente für die Südwest-Auswahlen qualifiziert

Diese Ausbeute ist rekordverdächtig: Gleich sechs Basketballtalente des ASC Mainz überzeugten beim Landesverbandsturnier für den männlichen Jahrgang 2000 sowie für den weiblichen Jahrgang 1999 in Steinbach und schafften den Sprung in die vorläufige Auswahlkader SG Südwest der Landesverbände Rheinland-Pfalz (BVRP)/ Saarland (BVS) und Baden-Württemberg (BBW).

Mainz. Reboundspezialist Janik Sheriff, Aufbauspieler Jonas Benninghoff und Distanzschütze Julian Meier gehören zu den insgesamt acht Spielern der Auswahl BVRP/BVS, die sich beim ersten Lehrgang der SG Südwest mit insgesamt 16 Spielern präsentieren werden.

Gleiches gilt für drei ASC-Nachwuchsspielerinnen. Alina Dötsch, Laura Kleinert und Lena Kippert hinterließen bei Headcoach Christian Berkes einen nachhaltigen Eindruck und werden beim Folgelehrgang Ende März in Steinbach darum kämpfen, sich einen der zwölf Plätze im Team der SG Südwest zu ergattern. Bis zum Bundesjugendlager im Herbst folgen dann sechs weitere Lehrgänge, ehe die Bundestrainer nach dem Aufeinandertreffen der verschiedenen Landesverbände ihre jeweiligen Kader für die Nationalmannschaften zusammenstellen.

Für den ASC Mainz ist diese Präsenz unter den besten Nachwuchsspielerinnen und –spielern im Basketballsüdwesten neu. „So viele Talente hatten wir wohl noch nie dabei, zumindest keine drei Mädchen gleichzeitig“, sagt Frauenheadcoach Alexander Schoch. Zumal das Trio erstmals in der BVRP-Auswahl vorspielte – und gleich überzeugte. Alina Dötsch sei eine junge Aufbauspielerin mit extrem sicheren Ballhandling. „Alina findet immer einen Weg für den richtigen Pass“, lobt Schoch. „Sie ist offensiv schon sehr komplett.“ Laura Kleinert glänzt mit einer sehr physischen Spielweise, überzeugt von außen, zieht aber auch zum Korb. Schoch: „Bei Laura geht es immer zur Sache.“ Ein sicheres Händchen bewies die ehrgeizige Verteidigerin Lena Kipper, die in Steinbach regelmäßig Dreier versenkte.

Alles in allem gute Argumente für das ASC-Trio, um auch den nächsten Schritt Ende März zu schaffen. Auch wenn die Konkurrenz aus Baden-Württemberg um die Kaderschmiede des USC Freiburg groß ist. „Das wird nicht einfach, in den 12er Kader zu kommen“, sagt Schoch. „Aber alle drei Mädels haben das Zeug, um sich durchzusetzen.“

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