Oberliga | ga | 27.02.2018

Schwächste Mannschaft ersatzgeschwächt

Tischtennis-Oberligist TSV Wackernheim gewinnt in Grenzau 9:0.

Grenzau. Der TSV Wackernheim hat beim TTC Grenzau, dem sieglosen Schlusslicht der Tischtenns-Oberliga, den erwarteten Sieg eingefahren – und der hätte nicht deutlicher ausfallen können. „Das ist eh schon die schlechteste Mannschaft der Liga“, sagte TSV-Spielführer Christian Ditschler nach dem 9:0, „und dann tritt sie auch noch mit Ersatz an…“

Bösen Willen konnte man den Gastgebern nicht unterstellen. TTC-Spitzenspieler Jörg Schlichter steht der Zweiten Mannschaft in der Rückrunde nicht mehr zur Verfügung, Vincent Schwickert, die Nummer zwei, war krank.

Umkämpft waren nur zwei Partien: Jeweils mit 11:9 im fünften Satz setzten sich Amin Miralmasi/Matthias Bieg im Doppel sowie Marc Nickel im Einzel durch. „Amin und Matthias haben zum ersten Mal zusammengespielt“, erläuterte Ditschler. „Es lief noch nicht ganz rund.“ Das Wackernheimer Duo lag im entscheidenden Durchgang sogar zurück, schaffte aber noch die Wende. Nickel hätte den Sack bereits im vierten Satz verschnüren können, vergab aber Matchbälle. „Man hat gemerkt, dass er unter der Woche krank war.“

Ansonsten fielen die Wackernheimer Siege recht deutlich aus. Ditschler siegte 3:0, entschied aber zwei Sätze nur mit zwei Punkten Unterschied für sich. „Ich habe teilweise zu knapp gewonnen“, sagte er. „Ich hätte es klarer machen können.“

Alle Artikel von Tischtennis