Brandenburg. Moritz Moos hat sich bei den deutschen Kleinbootmeisterschaften auf dem Beetzsee in Brandenburg an der Havel eindrucksvoll zurückgemeldet: Nach schwierigem Frühjahr mit Krankheit und Studienbeginn zeigte der 20-Jährige Topathlet des Mainzer Ruder-Vereins im A-Finale des Leichtgewichts-Einers in seinem vierten DM-Rennen hintereinander noch einmal eine große Energieleistung und holte sich hinter dem Würzburger Konstantin Steinhübel die Silbermedaille - mit einem hauchdünnen Rückstand von 0:11 Sekunden. In einem packenden Finalrennen, in dem mit den jungen Gipfelstürmern Philipp Grebner und Elias Dreismickenbecker zwei weitere Ruderer vom Mainzer Winterhafen standen, ging Bronze an den Krefelder Jonathan Rommelmann. Auf diesem Rang lag der 19-jährige Grebner noch bis zur 1000-Meter-Marke, am Ende verpasste er jedoch knapp das DM-Treppchen und wurde Vierter. Eine Riesenleistung für den Mainzer Mann der Stunde. Platz fünf schnappte sich der Speyerer Elias Dreimickenbecker - ebenfalls ein herausragendes Ergebnis für den Pfälzer in seinem ersten U23-Jahr als Jüngster im A-Finale.

Nicht ganz zur Medaille hatte es zuvor für Lea-Katlen Kühne und Meike Dütsch im Frauen-Riemenzweier gereicht. Die Mainz-Ulm-Kombination wurde in einem umkämpften und hochklassigen Finale schließlich Fünfte. Den Frust über das mit viel Pech verpasste A-Finale ruderten sich im Männer-Riemenzweier die Brüder Jost und Matthias Schömann-Finck sowie Claas Mertens und Simon Barr von der Seele. Im B-Finale siegte das Brüderpaar von der Mosel vor Mertens/Barr, was am Ende DM-Platz sieben und acht bedeutete.

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