Mainz. Starke Konkurrenz, Platz gutgemacht: Die Spielerinnen des RC Mainz feierten bei der Deutschen Meisterschaft im 7er-Rugby den dritten Platz. In der Spielgemeinschaft Rhein-Main (SGRM) mit Eintracht Frankfurt verbesserte sich das Frauenteam bei dem eintägigen Turnier in Heusenstamm im Vergleich zum vergangenen Jahr um einen Rang und schaffte den Sprung aufs Podest.

Das DM-Teilnehmerfeld blieb in diesem Jahr überschaubar, war aber anspruchsvoll. Gleich im ersten Spiel traf die SGRM auf die späteren Meisterinnen vom SC Neuenheim, denen sie wenig entgegenzusetzen hatten. Gegen StuSta München in der zweiten Partie legten die Rugbyspielerinnen aus Rhein-Main los und siegten souverän. Entsprechend selbstbewusst begegnete das Team im Anschluss dem Nachwuchs des Heidelberger RK; in einem spannenden Spiel trennten sich die beiden Mannschaften mit einem Unentschieden. Den Abschluss bildete das Duell mit der Ersten Mannschaft des Ruderklubs aus Heidelberg, die ihren Meistertitel zum siebten Mal verteidigen wollte. Das deutliche Ergebnis für die Heidelbergerinnen spiegelte dabei den zeitweise sehr abwechslungsreichen Spielverlauf nicht wieder.

Insgesamt überzeugte die SGRM bei ihrem ersten Auftritt als 7er-Formation. Entsprechend positiv äußerte sich die Mainzer Spielertrainerin Lisa Dompert: „Ich bin mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden.“ Die SGRM spielte in der vergangenen Saison im 15er-Rugby bereits erfolgreich in der Ersten Bundesliga vorne mit und wurde nun erstmals auch für das 7er-Rugby gebildet.

Für Dompert stimmte nicht nur das Zusammenspiel in der SGRM, sondern auch das ganze Drumherum und das Niveau der diesjährigen Deutschen Meisterschaft: „Es macht Spaß, gegen Gegner anzutreten, die auf einem sehr hohen Niveau spielen und uns die Grenzen, aber auch die Möglichkeiten unseres Spiels bewusst machen. Daran können wir nur wachsen.“