Mainz. Die am Ende der vergangenen Woche nicht im Labor angekommenen Coronatests der Bundesliga-Handballerinnen des FSV Mainz 05 sind doch noch aufgetaucht. Am Montag meldete das zuständige Institut dem Verein den verspäteten Eingang sowie die Ergebnisse: allesamt negativ. Den Befunden nach hätte das Punktspiel beim SV Union Halle-Neustadt am vergangenen Samstag stattfinden können, doch die Meldefrist beim Verband war verpasst.

Als Konsequenz daraus wertet der Verband die Partie auf Grundlage seiner Spielordnung kampflos für den SVU. Die 05erinnen können gegen diese Entscheidung innerhalb von 14 Tagen Einspruch beim Bundessportgericht einlegen.

An diesem Mittwoch standen bereits die nächsten Tests vor der Heimspiel am Samstag (19 Uhr) im Gymnasium Oberstadt an. Funktioniert der Zustellweg nach Berlin diesmal wie geplant, steht dem Vergleich mit der TuS Metzingen nichts entgegen - solange die Tests beider Mannschaften negativ ausfallen.

Nach zwei Heimpartien mit wenigstens wieder 100 Zuschauern entzog die Stadt den 05ern dieses Zugeständnis angesichts der steigenden Infektionszahlen wieder. Wie bei der Saisonpremiere dürfen sich, und zwar inklusive der Teams und ihrer Trosse, nur noch 50 Personen in der Halle aufhalten. Die Dauerkarten, die am Samstag nicht genutzt werden können, verlängern sich automatisch um eim Heimspiel, versichert der Verein.