Mainz. Und wieder kommt ein dicker Brocken auf Tischtennis-Zweitligist FSV Mainz 05 zu: Am Samstag erwartet der Aufsteiger den TTC Fortuna Passau in der Sporthalle der Berufsbildenden Schule (Beginn: 14 Uhr). Die Bayern haben ihre bisherigen beiden Partien jeweils 6:4 gewonnen und treten jetzt erstmals auswärts an. „Das wird nicht einfach“, sagt 05-Cheftrainer Chris Pfeiffer. „Die Passauer haben vier gute Spieler. Das Team ist ähnlich stark wie der 1. FC Saarbrücken II.“ Im Saarland verloren die Mainzer mit 1:6.

So furchterregend sehen die Bilanzen der Fortuna-Spieler zumindest im vorderen Paarkreuz gar nicht aus. Tamas Lakatos, die Nummer eins, hat alle seine vier Einzel verloren, Tomislav Kolarek weist je zwei Siege und Niederlagen auf. „Aber Lakatos hat bei der Weltmeisterschaft den deutschen Nationalspieler Bastian Steger geschlagen“, wendet Pfeiffer ein. „Wenn unsere beiden Jungs vorne es trotzdem schaffen, zu punkten, wäre das schön.“ Wichtig sei vor allem, wie sich das Team präsentiere. „Ich erwarte von allen, dass sie mit aller Macht reinstoßen, wenn sich Chancen ergeben.“

Der zuletzt fehlende Anders Lind ist wieder dabei, dafür müssen die 05er auf Kiryl Barabanov, ihre Nummer vier, verzichten. „Es gab ein paar kleinere Probleme mit dem Visum“, erläutert Pfeiffer. „Das ist für uns aber kein Beinbruch.“ Dennis Müller gehört als fünfter Mann sowieso fest zum Kader.

Der Trainer will zwar noch die Eindrücke des Abschlusstrainings abwarten, geht aber davon aus, dass Müller die vakante Position besetzen wird. Seine Mannschaft sei Außenseiter, auch wenn es ein Heimspiel sei. „Wir haben junge Leute dabei“, sagt Pfeiffer. „Vielleicht gelingt uns eine kleine Überraschung. Das ist aber eine Wunschvorstellung.“

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