Im Rennen bleiben

Oberliga | Guido Steinacker | 17.03.17

Im Rennen bleiben

Der dritte Heimsieg in Serie ist für Handball-Oberligist TV Nieder-Olm gegen den direkten Abstiegskonkurrenten HSG Kastellaun/Simmern überlebenswichtig. Die Sportfreunde Budenheim stehen beim Vorletzten TG Osthofen in der Pflicht, sich nach dem schwachen Auftritt gegen Schlusslicht HSV Merzig-Hilbringen wieder als Spitzenteam zu präsentieren.

In einem seiner ersten Spiele für den TV Nieder-Olm war Fabian Medler in der vergangenen Saison am knappen 21:20-Sieg gegen die HSG Kastellaun/Simmern beteiligt. Am besten legen die Nieder-Olmer diesmal ein paar Tore drauf, um den direkten Vergleich mit der HSG zu gewinnen. | Bernd Eßling

Nieder-Olm. Es ist, wie es ist, da hilft auch kein Herumreden und Relativieren. Das Heimspiel gegen den Tabellennachbarn HSG Kastellaun/Simmern wird am Sonntag (11 Uhr) zur großen Frage, ob der TV Ni…

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Im Detail

Sportfreunde Budenheim bei der TG Osthofen

Nach dem 22:21-Sieg über den HSV Merzig-Hilbringen mit dem letzten Wurf des Abends war bei den Sportfreunden Budenheim noch lange nicht Friede-Freude-Eierkuchen. „Wir haben uns darüber unterhalten, dass es so nicht laufen kann“, sagt Trainer Thomas Gölzenleuchter. „Es wäre doch schade, wenn wir das, was wir uns erarbeitet haben, verlieren, nur weil wir nicht konzentriert genug in die Spiele gehen.“

Das war wohl das Hauptproblem seiner Mannschaft in der Partie, bedingt durch die Ablenkungen in der Trainingswoche, in der gleich fünf Rückraumspieler aus verschiedensten Gründen inklusive privater Vergnügungen in den Einheiten fehlten. Bevor es ins letzte Saisonviertel mit dem direkten Aufeinandertreffen mit allen drei besser platzierten Teams kommt, ist das Auswärtsspiel bei der TG Osthofen am Sonntag (18 Uhr) als Pflichtsiegtermin anzusehen.

Wer gegen den Letzten gerade so und nicht einmal verdient gewinnt, kann sich auswärts beim Vorletzten seiner Sache keineswegs sicher sein. Auch Tabellenführer TuS Dansenberg trat im Oktober beim 32:31 alles andere als souverän beim Aufsteiger auf. Nachdem die TGO ihre ersten drei Heimspiele allesamt klar verloren hatte, baute sie ihre Wonnegauhalle zu einer Burg aus. Es gab zwar seither drei weitere Heimniederlagen, die aber allesamt mit einem Tor Differenz unglücklich gegen den Neuling ausfielen.

Gölzenleuchter hofft, dass seine Spieler verstehen, dass es in Osthofen darum geht, sich die gute Ausgangsposition für die Vergleiche mit den Topmannschaften zu bewahren. „Damit wir das coole Spiel bei den HF Illtal und am Ende bei TuS Dansenberg bekommen, müssen wir vorher die Hausaufgaben erledigen“, betont der Trainer. Dafür steht ihm bis auf Timo Borsch der Kader komplett zur Verfügung. Auch, wenn weiterhin nicht alle an allen Trainingseinheiten teilnehmen, geht er von einer guten Vorbereitung aus.

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