Oberliga Damen | Gert Adolphi | 29.04.2022

Nur ein Sieg macht unabhängig

Die Oberliga-Tischtennisspielerinnen der DJK RW Finthen kämpfen im Heimspiel gegen die TSG Zellertal darum, der Relegation zu entgehen.

Finthen. Wenn auf eine Klasse die Floskel zutrifft, jeder könne jeden schlagen, dann auf die Tischtennis-Oberliga der Frauen. Dort trennen Spitzenreiter TTC Mülheim/Urmitz II und Schlusslicht 1. FC Saarbrücken II vor dem Saisonabschluss nur acht Punkte.

Für Aufsteiger DJK RW Finthen ist rein rechnerisch zwischen dem vierten und dem letzten Platz noch alles möglich. Da aber im Heimspiel am Samstag gegen die TSG Zellertal (Beginn: 18 Uhr) weder mit einem 10:0 noch mit einem 0:10 zu rechnen ist, kommt für die Mainzerinnen n erster Linie eine Platzierung zwischen dem sechsten und achten Rang infrage – als Achte müssten sie allerdings in die Relegation.

„Unser Ziel ist es, das zu vermeiden“, sagt Spielführerin Daniela Fetzer. „Dafür wäre ein Sieg gut, denn der würde uns unabhängig machen von den anderen Ergebnissen.“ Schon ein Unentschieden könnte zu wenig sein, da der auf dem vorletzten Rang liegende, aber punktgleiche TTV Edenkoben die Saarbrückerinnen empfängt.

Eckmann und Podporin fallen aus

Das Problem der Gastgeberinnen ist, dass sie erneut keine vier Stammspielerinnen aufbieten können. Layla Eckmann, ihre Nummer eins, ist verhindert, Alisa Podporin fehlt aus gesundheitlichen Gründen. „Ich hoffe, wir sind zu viert“, sagt Fetzer, die sich um eine Ersatzspielerin bemüht.

Chancenlos sieht sie ihr Team dennoch nicht und verweist darauf, dass Eckmann beim 5:5 in der Hinrundenbegegnung leer ausging. Podporin gelang allerdings in Zellertal ihr einziger Saisonsieg. Mit der Relegation und möglichen Gegnern möchte sich die Spielführerin erst beschäftigen, wenn der Ernstfall eintritt. Bis dahin überwiegt ihr Optimismus. „Ich glaube nicht, dass wir absteigen, egal, wie wir spielen.“

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