Bundesliga | Peter H. Eisenhuth | 27.08.25 Nagelsmann holt Nebel „Er hat es sich verdient“: Der Offensivspieler des FSV Mainz 05 steht für die WM-Qualifikationsspiele gegen die Slowakei und Nordirland erstmals im Kader der deutschen A-Nationalmannschaft. Ist das wirklich wahr? Ja. Paul Nebel steht im Kader der Nationalmannschaft... | Eva Willwacher Mainz. Paul Nebel steht erstmals im Kader der deutschen A-Nationalmannschaft. Bundestrainer Julian Nagelsmann hat den Offensivspieler des FSV Mainz 05 für die WM-Qualifikationsspiele in der Slowakei (Donnerstag, 4. September, 20.45 Uhr) und gegen Nordirland (Sonntag, 7. September, 20.45 Uhr) nominiert. Bei der U-21-Europameisterschaft im Sommer avancierte Nebel zu einer der prägenden Figuren des deutschen Teams, dass erst im Finale mit 2:3 (Tore: Nebel und Nelson Weiper) an England scheiterte. Auch Nadiem Amiri sowie der Augsburger Torhüter Finn Dahmen, wie Nebel am Bruchweg ausgebildet, stehen im DFB-Aufgebot. Nicht berücksichtigt hat Nagelsmann den nach Frankfurt gewechselten Jonathan Burkardt. Sollte der Bundestrainer ihn einsetzen, wäre Nebel der achte 05-Profi, der es zum A-Nationalspieler bringt. Vor ihm waren dies: Manuel Friedrich, André Schürrle, Lewis Holtby, Nicolai Müller, Anton Stach, Burkardt und Amiri; letzterer absolvierte allerdings schon während seiner Hoffenheimer Zeit fünf Länderspiele unter Joachim Löw. „Unglaublich schönes Gefühl und große Ehre“ „Mit Paul Nebel ist der nächste Mainzer für die Nationalmannschaft nominiert worden, das spricht für Mainz 05, die Ausbildung in unserem Nachwuchsleistungszentrum und die Leistung unserer Mannschaft, aber vor allem für Paul, der eine herausragende Entwicklung genommen hat“, kommentiert 05-Sportvorstand Christian Heidel die Berufung. „Ganz Mainz ist stolz, dass er unsere Stadt und den Verein gemeinsam mit Nadiem Amiri im Nationaltrikot repräsentiert.“ Nebel selbst empfindet die Berufung als „unglaublich schönes Gefühl“. Als kleiner Junge habe er immer davon geträumt, Nationalspieler zu werden. „Dabei sein zu dürfen, ist eine große Ehre. Der Bundestrainer hat mir eine Sprachnachricht geschickt, ich habe sie angehört und mich einfach riesig über die Nominierung gefreut. Es hat sich ein bisschen unwirklich angefühlt, aber es war pure Freude.“ Nagelsmann begründet seine Entscheidung damit, dass „Paul einer der auffälligsten Offensivspieler bei der U-21-Europameisterschaft war. Er hat in Mainz eine sehr gute Saison mit einer guten Quote gespielt. Er schlägt super Flanken, hat einen guten Torabschluss und ist sehr gallig. Er ist auch ein guter Spieler für unsere Trainingseinheiten, aber er kann natürlich auch von Beginn an spielen. Ich schätze an ihm seine gewisse Unbekümmertheit und die Qualitäten im Eins-gegen-eins. Er hat es sich verdient, auch bei der A-Nationalmannschaft seine Leistung zu zeigen“. ...gemeinsam mit Nadiem Amiri. | Eva Willwacher Alle Artikel von Fußball (Bundesliga)