red | 30.05.17

MGC-Duo arbeitet sich ins Finale vor

Bei den Filzgolf-Masters in Bamberg kam es zum Mainzer Endspiel zwischen Silvio Krauss und Sebastian Piekorz, der sich gegen seinen MGC-Kollegen durchsetzte.
Den Sieg bei den Bamberger Filzgolf-Masters machten die beiden Mainzer Minigolfer Silvio Krauss (l.) und Sebastian Piekorz unter sich aus. Mit dem besseren Ende für Piekorz.
Den Sieg bei den Bamberger Filzgolf-Masters machten die beiden Mainzer Minigolfer Silvio Krauss (l.) und Sebastian Piekorz unter sich aus. Mit dem besseren Ende für Piekorz. | Joachim Eichhorn

Bamberg. Bamberg war eine Reise wert für die zehnköpfige Delegation des 1. MGC Mainz, die zur fünften Auflage des Filzgolf-Masters in das fränkische Städtchen gereist war. Zwar endete für drei der Mainzer Minigolfer (Steffi Blendermann, Steven Weiß und Max Hermann) der Wettbewerb schon nach der Gruppenphase, doch die verbliebenen „glorreichen Sieben" schlugen sich zum Teil mehr als wacker in den anschließenden K.o.-Runden.

In der Runde der letzten 32 mussten vier MGC-Akteure die Segel streichen, Alice Kobisch (gegen Yannick Müller), Ole Biegler (gegen Martin Stöckle) und überraschend auch Weltmeister Marcel Noack (gegen seinen Vorgänger Achim Braungart-Zink) mussten den Wettbewerb in der Platzierungsrunde (Plätze 17 bis 32) fortsetzen. Ebenso kam das frühe Aus für den Titelverteidiger Manuel Szablikowski, er unterlag seinem Vereinskameraden Silvio Krauss deutlich mit 2:6 gewonnenen Bahnen.

Piekorz schlägt Neumann klar

Damit verblieben drei Mainzer im Rennen um die Geldprämien: neben Silvio Krauss auch noch der amtierende deutsche Matchplay-Meister Lukas Neumann und Matchplay-Weltmeister Sebastian Piekorz. Neumann (4:3 gegen Michael Kirschke) und Piekorz (8:2 gegen Johannes Leber) schafften es ins Viertelfinale, in dem sie dann allerdings gegeneinander antreten mussten. Hier behielt Piekorz mit 6:1 klar die Oberhand. Im Halbfinale wartete die Weltmeisterin Jasmin Ehm, die aber mit 3:4 ebenfalls das Nachsehen gegen den Mainzer hatte, der damit als erster Finalist feststand.

In der anderen Hälfte des Ko-Baums warteteten knackige Aufgaben auf den MGC-Youngster Silvio Krauss. Zunächst hatte er es mit Noack-Bezwinger Braungart-Zink zu tun, hier setzte sich der Mainzer mit 5:3 durch. Im Viertelfinale ging es gegen den deutschen Meister Sascha Spreier, der mit 1:5 sang- und klanglos gegen den deutschen Schülermeister ausschied. Im Halbfinale wartete der stärkste Akteur des deutschen Teammeisters Hardenberg, Nationalspieler Alexander Geist. Doch auch hier behielt Krauss die Nerven und sicherte sich mit einem 5:4 die Finalteilnahme gegen seinen Clubkameraden Piekorz.

Das Endspiel stand lange Zeit auf der Kippe, nach 13 gespielten Bahnen stand es ausgeglichen 3:3. An Bahn 14 konnte sich Piekorz mit 4:3 in Führung setzen, bis zur vorletzten Bahn änderte sich nichts mehr an diesem Spielstand. An Bahn 17 legte der Weltmeister dann ein As vor, das Krauss nicht mehr kontern konnte. Somit ging der Sieg verdient an Sebastian Piekorz, der knapp unterlegene Silvio Krauss hat aber ebenso allen Grund, auf seine Leistung an diesen beiden Wettkampftagen stolz zu sein. Joachim Eichhorn

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