Oberliga | gert adolphi | 07.04.17 Der Meister will nicht nachlassen Zweimal auswärts: Die Zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 bestreitet ihre beiden letzten Oberligaspiele. Meister sind sie schon, zurückschalten wollen sie aber nicht: die Tischtennisspieler des FSV Mainz 05 II (v.l) Felix Schmidt-Arndt, Li Bing, Guillermo Gasio, Benas Skirmantas, Kapitän Sebastian Oehlmann, Tomasz Kasica und Trainer Chris Pfeiffer. Es fehlt Gleb Shamruk. | Peter H. Eisenhuth Mainz. Im Grunde sind die beiden abschließenden Auswärtspartien für die Zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 ohne Bedeutung. Die 05er stehen als Meister der Tischtennis-Oberliga fest, der Aufstieg in die Regionalliga ist gebongt. „Für die anderen Mannschaften ist es aber noch interessant“, wendet Sebastian Oehlmann ein. „Wir wollen ja nicht, dass man uns etwas Schlechtes nachsagt.“ Der TTC Wehrden II, bei dem die Mainzer am Samstag zu Gast sind und der TV Limbach, bei dem sie am Sonntag auflaufen, können noch auf den zweiten Platz zwei und unter anderem den TSV Wackernheim überflügeln, der die Runde bereits beendet hat und momentan Tabellendritter ist. Gerade vom Lokalkonkurrenten wollen sich die Mainzer keine Wettbewerbsverzerrung vorwerfen lassen. Möglichst in Bestbesetzung Allerdings haben beide 05-Gegner nicht zu Unrecht die Chance auf eine Topplatzierung im Endklassement. „Wehrden steht in der Rückrunde besser“, sagt Oehlmann, „und Limbach ist sowieso eine gute Mannschaft.“ Der TTC hat sich in der zweiten Saisonhälfte ordentlich nach vorne gearbeitet; nach 8:10 Punkten und dem sechsten Rang in der Hinrunde sammelte das Team im neuen Jahr bereits 10:4 Zähler. Die Limbacher hingegen vermochten ihre starke 13:5-Hinrundenbilanz nicht zu bestätigen, bislang kamen erst drei Siege dazu. „Wir wollen einen guten Abschluss“, sagt der 05-Kapitän. „Deshalb versuchen wir in Bestbesetzung anzutreten.“ Gleb Shamruk, der voriges Wochenende wegen Klausuren fehlte, soll noch einmal aus Weißrussland anreisen. Oehlmanns Einsatz ist noch nicht gesichert. Nach seiner Schulterverletzung – er selbst vermutet, dass es sich um eine Zerrung oder einen Muskelfaserriss handelt – hat er am Dienstag zwar wieder trainiert, allerdings nicht schmerzfrei. Er will seine Entscheidung kurzfristig fällen. Alle Artikel von Tischtennis