Rainer Stauber | 16.04.16 Mainzer Ruderer stürmen ins Halbfinale Vier Leichtgewichtsskuller, der leichte Doppelzweier, dazu zwei Frauen-Zweier und der Frauen-Einer: Der Mainzer Ruder-Verein liegt bei den deutschen Kleinbootmeisterschaften in Köln gut im Wind. Köln. Der Wind pfeift mitunter heftig über die Regattabahn am Fühlinger See in Köln, ab und zu durchbricht die Sonne die dichten Regenwolke. Den Athleten des Mainzer Ruder-Vereins konnte das typische Aprilwetter bislang jedoch nicht vom ihrem Kurs abbringen. Nach soliden Leistungen in den Vorläufen stürmten vor allem die leichten Topskuller mit Wucht ins Halbfinale der deutschen Kleinbootmeisterschaften. Sowohl Moritz Moos als auch Jason Osborne gewannen ihr Viertelfinalrennen, wobei der 22-jährige Moos Olympiakandidat Jonathan Rommelmann (Krefeld) und seinen Vereinskollegen Christoph Thiem auf die Plätze verwies. Im letzten Viertelfinale reichte dem Mainzer Philipp Grebner Platz drei, um am Abend ebenfalls im Halbfinale zu stehen. Dort kommt es zum ersten großen Kräftemessen der besten deutschen Leichtgewichtsskuller bei dieser DM. Ab 18.22 Uhr trifft Osborne im ersten Halbfinale auf Max Röger (Brandenburg), Jonathan Rommelmann, Joachim Agne (Würzburg) und Jonathan Schreiber (Erlangen). Im zweiten Halbfinale kämpfen kurz darauf die Trainingskollegen Moos und Konstantin Steinhübel (Würzburg) mit Johannes Ursprung (Frankfurt), Daniel Lawitzke (Berlin), Cedric Kuhlbach (Karlsruhe) und Altmeister Christoph Thiem um die drei Plätze fürs A-Finale am Sonntagmittag. Im Halbfinale stehen auch die beiden Frauen-Zweier Karolina Farr/Julia Hoffmann (MRV/Speyer) sowie Friederike Reißig/Leah Labudde (MRV/Rostock), wobei beide Duos direkt aufeinandertreffen. Im Frauen-Einer schaffte die Mainzerin Luisa Werner den Sprung unter die besten zwölf. Dort stehen auch Paul Hotz/Janis Seidenfaden nach dem Gewinn des Hoffnungslauf im leichten Doppelzweier. Alle Artikel von Rudern