Wackernheim. Bei einem sehr speziellen Aufsteiger treten die Tischtennisspieler des TSV Wackernheim am Sonntag (Beginn: 11 Uhr): Die TG Wallertheim ist ohne Zwischenhalt von der Bezirksoberliga in die drei Klassen höhere Oberliga durchmarschiert.

Es ist das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften überhaupt, Unbekannte stehen sich dennoch nicht gegenüber. Denn der Neuling ist so etwas wie ein Ableger des FSV Mainz 05. Benjamin Bator, Jonas Christmann, Christian Tomoski und Orazio Amaru waren bis vor drei Jahren bei den 05ern aktiv, Bator und Christmann verfügen über Zweitligaerfahrung. Da wird es für die Gäste insbesondere im vorderen Paarkreuz schwer. „Amin Miralmasi hat vielleicht gegen Christmann was drin“, sagt TSV-Spielführer Christian Ditschler. „Aber die Punkte vorne gehen wahrscheinlich weg.“

Fokus auf dem Heimspiel

Die Partien in den weiteren Mannschaftsteilen haben überwiegend einen offenen Ausgang. Doch es wird schwer, die Wallertheimer Vorteile auf den Positionen eins und zwei auszugleichen. „Es muss es schon in der Mitte, hinten und in den Doppeln gut für uns laufen, damit wir etwas mitnehmen können“, sagt Ditschler. „Wir würden die Wallertheimer schon gerne schlagen. Dass es sich um den Aufsteiger handelt, ist aber kein besonderer Anreiz.“

Der Fokus des TSV liegt auf dem Samstag, wenn die DJK Heusweiler in Wackernheim gastiert (Beginn: 19 Uhr). „Es ist auf jeden Fall unser Ziel, dieses Spiel zu gewinnen“, sagt Ditschler. „Wir müssten überall einen Tick stärker sein.“ Die Gäste haben keinen überragenden Spitzenspieler, sind von Position eins bis vier sehr ausgeglichen besetzt und fallen dahinter etwas ab.

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