Bundesliga | phe | 07.08.2019

05er machen Niederländer glücklich

Innenverteidiger Jeremiah St. Juste wechselt von Feyenoord Rotterdam an den Bruchweg.
Als vermutlich letztes Puzzelstück hat 05-Sportvorstand Rouven Schröder (l.) den Niederländer Jeremiah St. Juste in den Kader geholt.
Als vermutlich letztes Puzzelstück hat 05-Sportvorstand Rouven Schröder (l.) den Niederländer Jeremiah St. Juste in den Kader geholt. | Mainz 05

Mainz. Der FSV Mainz 05 hat Jeremiah St. Juste von Feyenoord Rotterdam verpflichtet. Der 22-jährige Innenverteidiger hat am Bruchweg einen Vertrag bis 2023 unterschrieben. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten die Klubs wie üblich Stillschweigen.

St. Juste gehörte zum Stammpersonal des niederländischen Europa-League-Teilnehmers und hat in der vergangenen Saison 26 Pflichtspiele absolviert, dabei drei Tor erzielt und drei vorbereitet. Insgesamt stehen mehr als 100 Einsätze in der Eredivisie für Feyenoord und den SC Heerenveen in der Vita des 1,84 Meter großen Defensivspielers. Zudem sammelte er internationale Erfahrung in Europa- und Champions League. Seit der U18 hat er auch alle U-Nationalteams der Niederlande durchlaufen.

„Jeremiah St. Juste ist ein sehr dynamischer Innenverteidiger mit hoher Grundgeschwindigkeit und einer intelligenten Spieleröffnung“, sagt 05-Sportvorstand Rouven Schröder. „Er ist aufgrund seiner guten Technik ebenfalls flexibel in der Defensive einsetzbar – bei Feyenoord hat er zuletzt bewiesen, dass er als etatmäßiger Innenverteidiger auch auf der defensiven Außenbahn Topleistungen erbringen kann.“ Seine enorme Sprungkraft mache ihn darüber hinaus bei Standards torgefährlich.

Robust, schnell, spielintelligent

Trainer Sandro Schwarz ergänzt: „Wir haben mit Jeremiah St. Juste einen robusten, aber gleichzeitig immens schnellen Innenverteidiger mit hoher Spielintelligenz dazugewonnen. Für sein junges Alter hat er schon eine Menge Erfahrungen auf nationaler und internationaler Ebene gesammelt. Dazu ist Jeremiah mit seinem positiven, aufgeschlossenen Charakter auch abseits des Platzes ein absoluter Zugewinn.“  

Der neue Mann wird auf der Homepage des Vereins mit den Worten zitiert, Mainz 05 sei für ihm „ein großer Klub mit fantastischen Fans“. In seinem Alter für einen solchen Verein in der Bundesliga spielen zu dürfen, sei eine großartige Gelegenheit. Er könne es kaum erwarten, mit der Mannschaft zu trainieren und in der Arena aufzulaufen.

„In der vergangenen Saison war ich gegen Leipzig im Stadion, die Atmosphäre war beeindruckend“, sagt er. Sein Landsmann Jean-Paul Boëtius habe ihm auch viel über Mainz erzählt. „Wir sind ähnliche Typen, er fühlt sich hier sehr wohl, insofern habe ich keine Zweifel, ebenfalls am richtigen Ort zu sein. Ich bin sehr glücklich.“

 

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