Mainz. So, wie sie zuletzt aufhörten, weitermachen – das sollte als Erfolgsrezept für die Hockeymänner des TSV Schott reichen, die sich zum ungewöhnlichen Termin am Dienstagabend (20 Uhr, Otto-Schott-Halle) am ersten Heimsieg der Hallensaison in der 2. Regionalliga Süd versuchen. Gast ist die Zweitvertretung des SC Frankfurt 1880, die zwar mit neun Punkten aus vier Partien derzeit sehr gut dasteht. Und doch rechnet sich TSV-Trainer Alexander Hemmersbach gegen den Tabellendritten gute Chancen auf den zweiten Sieg in Serie aus.

Das klingt kess für einen Tabellenfünften, der gerade drei Zähler aus seinen drei Partien gezogen hat. Aber der Trend ist nach dem 8:6-Sieg beim Dürkheimer HC der Freund seiner Mannschaft, ist Hemmersbach überzeugt, dass es nun beständig aufwärts gehen kann. Der Spieltermin zur Trainingszeit ist Ergebnis eines Ansetzungsfehlers durch den Verband, denn am Wochenende war die Mainzer Halle durch Jugendspieltage belegt.

Drei Spiele in sechs Tagen

Ersatzweise und als Vorbereitung auf den SC 1880 ein Trainingsspiel anzusetzen, darauf verzichtete Hemmersbach angesichts des anstrengenden, folgenden Doppel-Auswärtswochenendes. Bei den Frankfurtern wäre theoretisch jederzeit, durch den Termin unter der Woche sogar verstärkt mit dem Einsatz von Spielern aus dem Zweitligakader zu rechnen. Doch in der bisherigen Runde haben die Frankfurter darauf verzichtet und aktuell auch keine Not mit ihrer Zweiten, so dass auch in Mainz weitgehend der Stammkader zum Einsatz kommen wird.

Bastian Kirsch (Rücken) und Martin Quade (Bänderverletzung im Knie) sind beim TSV Schott derzeit nicht einsatzbereit, doch der Kader ist breit genug, um dies aufzufangen. Eine Idee davon, wie sich seine Mannschaft den Angriffen der Frankfurter erwehren könnte, hat der Trainer beim Studium des Gegners gewonnen. „Sie spielen eine Raumdeckung und versuchen durch das Zentrum zu kommen, das müssen wir entsprechend dicht machen“, erläutert Hemmersbach den Weg zu den „eingeplanten Punkten“.