Guido Steinacker | 15.09.2023

In vier Partien die Grundlage schaffen

Neue Saison, klare Ziele: Die Hockeyspieler des TSV Schott Mainz sind nach dem Abstieg in die Zweite Regionalliga auf die schnelle Rückkehr in die Stammklasse programmiert. Trotz weiterer Abgänge langjähriger Akteure bot die Vorbereitung auf die ersten Partien der Feldrunde 2023/24 positive Aspekte. Für das Frauen geht es in der Regionalliga mit unveränderten Kader erneut um den Klassenverbleib.
Der Abschluss der vorigen Saison war ein Ende mit Schrecken. Jetzt wollen die Hockeyspieler des TSV Schott den Abstieg in die Zweite Regionalliga direkt wieder korrigieren.
Der Abschluss der vorigen Saison war ein Ende mit Schrecken. Jetzt wollen die Hockeyspieler des TSV Schott den Abstieg in die Zweite Regionalliga direkt wieder korrigieren. | Guido Steinacker

Mainz. Aufwand und Wettkampfspaß stehen mal wieder in keinem Verhältnis. Sechs Wochen Vorbereitung samt einer ganzen Reihe Testpartien, unter anderem im Rahmen einer Reise nach München, liegen hinter den Hockeyspielern des TSV Schott Mainz. Am Samstag (17 Uhr) geht es zu Hause gegen den SC Frankfurt 1880 II in einen sehr kurzen ersten Teil der neuen Feldrunde.

Vier Partien stehen nur an, ehe die Saison am 8. Oktober mit der Auswärtspartie beim TEC Darmstadt schon wieder bis zur Fortsetzung im April ruht. Dazwischen liegt eine Auswärtspartie bei der TSG Kaiserslautern, am 30. September gegen Eintracht Frankfurt steht schon das letzte Heimspiel des Jahres an.

Die Mission ist eindeutig und nicht verhandelbar: Nach dem frustrierenden Verlauf der vergangenen Feldrunde mit dem Abstieg in die Zweite Regionalliga als Ergebnis kann das Ziel nur direkter Wiederaufstieg heißen. Dazu sollen die vier ersten Partien eine Grundlage legen. Den Betriebsunfall auszubügeln, war nach dem Abstieg schnell als Ziel formuliert, hatte Trainer Daniel Strahn nach der erfolgreichen Hallenrunde doch ursprünglich ein wenig gehofft, sich mit seinem Team auf den vordersten Rängen der Ersten Regionalliga einzufinden.

Unerwarteter Saisonausgang

Davon nahm er rechtzeitig Abstand, nachdem vier Leistungsträger abgesprungen waren. Ohne Simon Jacob, Niklas Plattenteich, Tobias Gutbrod und Len Lucas erwies es sich sogar als schwierig, überhaupt in der Liga mitzuhalten. Dass aber am Ende der Feldrunde der Abstieg erfolgen würde, hätte im April dennoch niemand gedacht.

Nach der Saison gab es die nächsten drei Verabschiedungen: Alexander Hemmersbach, Marco Seegers und Leif Wegener gehen andere Wege, damit hat Strahn innerhalb eines halben Jahres sieben Stammkräfte verloren. Der Kader ist mit 27 Spielern groß genug, 35 waren es allerdings im Vorjahr.

Es gibt aber auch einen erfahrenen Mann, der nun den Weg nach Mainz fand: Der Kapitän des Oberligaabsteigers TG Worms, Oliver Schnerch, wechselte zum TSV. Simon Klüßendorf (21) ist nach Merlin Samer ein weiterer Akteur, der von der TSG Heidesheim kam. Die Ergebnisse der Vorbereitung machten Mut, in München etwa gewannen die Schottler das von TuS Obermenzing veranstaltete Turnier nach vier Siegen aus vier Begegnungen.

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