Regionalliga | Guido Steinacker | 30.05.2018

Zeit, um Abstand zu gewinnen

Die Pfingstpause geht für die Hockey-Regionalligist TSV Schott am Feiertag zu Ende. Beim zuletzt notorisch erfolglosen Rüsselsheimer RK sowie mit dem am Wochenende folgenden Heimspiel gegen den Tabellenletzten Feudenheimer HC können die Mainzer wichtige Schritte zum Klassenverbleib machen.
Leif Wegener sucht eine Anspielstation vor dem Tor, doch damit war es im Heimspiel des TSV Schott gegen den Rüsselsheimer RK im vergangenen Herbst nicht so weit her. 0:0 trennten sich die regionalen Konkurrenten damals, nun kommt es zum Wiedersehen auf der Anlage des RRK.
Leif Wegener sucht eine Anspielstation vor dem Tor, doch damit war es im Heimspiel des TSV Schott gegen den Rüsselsheimer RK im vergangenen Herbst nicht so weit her. 0:0 trennten sich die regionalen Konkurrenten damals, nun kommt es zum Wiedersehen auf der Anlage des RRK. | Bernd Eßling

Mainz. Die auf zwei Wochenenden ausgedehnte Pfingstpause stieß bei den Hockeymännern des TSV Schott Mainz nicht gerade auf Gegenliebe, lief es mit den beiden Siegen beim TB Erlangen (4:3) und gar gegen den damaligen Tabellenführer TEC Darmstadt (2:0) doch endlich rund in der Regionalliga-Feldrunde. Immerhin dürfen die Mainzer die Pause etwas früher beenden als der große Rest der Liga, am Feiertag um 17 Uhr beim Rüsselsheimer RK.

Die Gastgeber waren schon am vergangenen Wochenende wieder im Einsatz und setzen ihre erfolglose Auswärtsserie dabei fort: In der vierten Partie in Serie in der Fremde gab es durch das 1:5 beim HTC Würzburg die vierte Pleite hintereinander für die Rüsselsheimer. Die fiel, wie zuvor schon das 0:5 beim TuS Obermenzing, sehr heftig aus, die Defensive der Hessen hat derzeit offenbar ein Problem.

Keine Tore im September

Das war ganz anders, als sich der TSV und der RRK sich in der Hinrunde in Mainz gegenüberstanden. Das Wetter war mies, die Abwehrreihen deutlich besser drauf als die Stürmer – und so ergab es sich, dass der TSV Schott Mainz und der Rüsselsheimer RK sich in dieser Runde sich noch keine Tore eingeschenkt haben. 0:0 stand es im Hinrundenvergleich nach 70 Minuten. Kein Wunschergebnis für die Mainzer im vorletzten Heimspiel des ersten Feldrundenteils Ende September. Doch beim Rundenabschluss eine Woche später relativierte sich das, denn der ging für den TSV gegen den TuS Obermenzing, der aktuell wie die Rüsselsheimer um einen Punkt schlechter dasteht als das Schott-Team, mit dem 0:2 noch deutlich schlechter aus.

Derzeit sieht es so aus, als würden diese drei, eng beieinander stehenden Mannschaften untereinander ausmachen, wer den sechsten Platz, der in diesem Jahr vermutlich in die 2. Regionalliga führt, belegen wird. Daher wird der TSV in Rüsselsheim vor allem darauf bedacht sein, sich nicht durch eine Niederlage in Hessen vom RRK überrunden zu lassen. Das Heimspiel am Sonntag (14 Uhr) gegen den Tabellenletzten Feudenheimer HC bereits im Blick, könnte der TSV Schott in diesen vier Tagen einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen, zumal die Obermenzinger wie der RRK ein Spiel mehr absolviert haben.

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