Regionalliga | Guido Steinacker | 20.11.2021

Was es lange nicht gab

Beim ersten Hallenhockey-Heimspiel der Männer des TSV Schott Mainz seit fast zwei Jahren ist am Sonntag in der 2. Regionalliga Eintracht Frankfurt zu Gast.
Am 22. Februar 2020 war letztmals Hallenhockey in Mainz zu sehen, beim mit 5:4 gewonnenen Relegationsspiel gegen den HLC RW München. Ein Ergebnis, das aber nicht ausreichte um den neuerlichen Abstieg in die 2. Regionalliga zu verhindern.
Am 22. Februar 2020 war letztmals Hallenhockey in Mainz zu sehen, beim mit 5:4 gewonnenen Relegationsspiel gegen den HLC RW München. Ein Ergebnis, das aber nicht ausreichte um den neuerlichen Abstieg in die 2. Regionalliga zu verhindern. | Guido Steinacker

Mainz. Es sind am Sonntag genau 638 Tage vergangen, seit in der Otto-Schott-Halle das letzte Mal Regionalliga-Hallenhockey geboten wurde. Ein erfolgreicher Auftritt der Männer des TSV Schott Mainz, die nach einem 5:4 gegen den HLC RW München hoffen durften, über die Relegation den Klassenverbleib in der 1. Regionalliga zu schaffen. Einen Tag später folgte die Ernüchterung, ein 3:5 im Rückspiel in München. Die Reparatur des Unfalls fiel im vergangenen Winter aus, es gab keine Hallensaison.

Nach einem 4:4 zum Saisonauftakt in der 2. Regionalliga beim SC Safo Frankfurt dürfen die Schott-Männer nun zum ersten Mal wieder ein Hallenhockey-Heimspiel bestreiten, zu ungewohntem Anstoßzeitpunkt um 11 Uhr. Gast ist Aufsteiger Eintracht Frankfurt. „Eine Mannschaft, die man sicher schlagen muss, wenn man Ambitionen hat“, sagt Trainer Daniel Strahn zu der Ausgangsposition.

Intensiv auftretende Frankfurter

Aber er relativiert auch die Favoritenrolle, die sein Team nicht abstreiten kann. „Die Eintracht hat zwei, drei Erfahrene im Team und eine intensive Spielweise“, sagt der Schott-Trainer. Darauf hat er seine Mannschaft eingestellt, fühlt sie gut vorbereitet – inklusive zwei Einheiten Eckentraining.

Der 16-Mann-Kader (zwei Torhüter, 14 Feldspieler) ist acht, neun Spieler kleiner als in der Feldsaison. Da in der Halle nur sechs statt elf Akteure gleichzeitig gebraucht werden, reicht das auch für den Trainingsbetrieb vollkommen aus, auch wenn mit Max Dürkop ein absoluter Leistungsträger aussetzt. Sein Debüt vor dem eigenen Publikum gibt der Hamburger Leon Hagenow, aber auch aus dem eigenen Nachwuchs sind in dieser Saison einige Spieler dabei, die vor knapp zwei Jahren noch nicht zur Ersten Mannschaft gehörten.

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