Zweite Bundesliga Damen | Guido Steinacker | 06.04.16 Grausenburger gibt dem Werben diesmal nach Die österreichische Nationalspielerin Romana Grausenburger wechselt zur neuen Saison vom Ligakonkurrenten HSG Bensheim/Auerbach zu Handball-Zweitligist FSG Mainz 05/Budenheim. Schon zweimal hatte Mainz 05 vergeblich versucht, die 26-jährige Linkshänderin von diesem Schritt zu überzeugen. Mainz. An Linkshänderinnen mangelt es Handball-Zweitligist FSG Mainz 05/Budenheim in der kommenden Runde garantiert nicht. Der Verein kann nun das Quartett, das künftig auf der rechten Angriffsseite mit der „richtigen“ Hand den Ball führen soll, durch eine prominente Verpflichtung vervollständigen. Vom Ligakonkurrenten HSG Bensheim/Auerbach wechselt die österreichische Nationalspielerin Romana Grausenburger nach Mainz. Endlich, darf sich vor allem 05-Handballmanager Karl-Heinz Elsäßer sagen, denn es war bereits der dritte Versuch des Vereins, die Österreicherin zu einem Wechsel der Rheinseite zu überzeugen. Als „eine selbstbewusste Spielerin, die uns aktuell und in der Zukunft einen weiteren Qualitätssprung bringen wird“ beschreibt Elsäßer den Neuzugang. Vor sechs Jahren heuerte Grausenburger erstmals in Bensheim an, verhalf bei einem zweijährigen Gastspiel bei den Bad Wildungen Vipers den Nordhessen zum Erstligaaufstieg nach der Saison 2013/14, und ist seitdem wieder bei den Südhessinnen am Ball. Die 26-Jährige Grafikdesignerin erläutert ihren Sinneswandel gegenüber den Mainzer Avancen mit dem sich „interessant“ anhörenden Projekt der FSG unter Trainer Thomas Zeitz. Auf beiden rechten Positionen einsetzbar „Gerade der Mix aus den erfahrenen Spielerinnen und den jungen Talenten ist sehr vielversprechend“, betont sie. „Die Mannschaft war bereits in den vergangenen Jahren immer ein gutes Team.“ Zeitz betont, dass Grausenburger im Angriff auf beiden rechten Positionen spielen könne, in der Abwehr beherrsche sie die verschiedenen Systeme auf unterschiedlichen Positionen. Grausenburger wird die erste Mainzer Spielerin sein, die auf eine langjährige internationale Erfahrung verweisen kann. 70 Länderspiele hat die 1.75 Meter große Spielerin für Österreich absolviert, beginnend mit regelmäßigen Einsätzen für die Juniorinnen-Nationalmannschaft, mit der sie 2007 auch die EM bestritt. Bei der WM 2009 in China war sie Teil des Nationalteams Österreichs, das den 10. Platz belegte. In der Saison zuvor nahm sie mit ihrem damaligen Klub MGA Wien am EHF-Pokalsiegerwettbewerb teil. In ihrer zweiten Saison in Bensheim schließlich qualifizierte sie sich mit der HSG für das Final Four des DHB-Pokals 2011/12. Alle Artikel von Handball