Oberliga | gert adolphi | 29.01.2018

Glatter als erwartet

Der TSV Wackernheim kann nach dem 9:1 in Heusweiler schlimmstenfalls noch auf den Relegationsplatz zurückfallen.

Heusweiler. Auch ohne ihren Spitzenspieler Amin Miralmasi, der an den iranischen Meisterschaften teilnahm, gelang Tischtennis-Oberligist TSV Wackernheim der Pflichtsieg beim Tabellenvorletzten DJK Heusweiler. Da bei den Gastgeber gleich beide etatmäßigen Akteure des vorderen Paarkreuzes fehlten, fiel das Ergebnis mit 9:1 auch deutlich aus.

„Es ging glatter, als wir gedacht hatten“, sagte Spielführer Christian Ditschler. „Wenn Heusweiler in Bestbesetzung spielt, wird es eine relativ knappe Partie. So aber waren wir schon klar im Vorteil.“

Selbst eine Wiederholung des 9:0-Hinspielerfolgs wäre möglich gewesen. Marc Nickel vergab im fünften Satz eine 8:5-Führung, nachdem er schon die ersten beiden Durchgänge hätte gewinnen können. „Passiert“, hakte Ditschler den kleinen Fauxpas kurz und knapp ab. Umkämpft war daneben nur noch das erste Einzel von Frederik Stadler – den vierten Satz verlor er noch in der Verlängerung, im fünften ließ er aber keinen Zweifel mehr an seinem Sieg aufkommen und gewann 11:1.

Alle weiteren Partien entschieden die Wackernheimer recht klar für sich. „Die Spiele im vorderen Paarkreuz waren noch relativ offen“, sagte Ditschler. „Ab der Mitte war es eindeutig.“

Mit dem Erfolg bauten die Wackernheimer ihren Vorsprung auf die Saarländer auf acht Punkte aus. „Den direkten Abstieg haben wir schon einmal vermieden“, sagte Ditschler. Um auch der Relegation zu entgehen, muss sein Team sich noch etwas strecken. Der Vorsprung auf den Drittletzten beträgt drei Zähler.

 

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