Hechtsheim. Das war eine hochspannende Angelegenheit: Erst im Entscheidungsspiel wurde der Sieger des 13. Turniers um den „Heinz-Lemb-Preis“ des RV Hechtsheim ermittelt. Am Ende setzten sich die Klein-Winternheimer Radballer Jonas und Fabian Gebhardt mit 3:1 gegen die Ginsheimer Dominic Müller/Heiko Ludwig durch und bestätigten damit ihre guten Leistungen aus der zurückliegenden Saison, in der sie unter anderem Meister der Oberliga Rheinland-Pfalz geworden waren und beim U23-Deutschlandpokalfinale in eigener Halle den vierten Platz belegt hatten.

Mit der Auswahl des ausschließlich aus Oberligisten bestehenden Teilnehmerfeldes hatte der Radsportverein Glück. Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Turnier, in dem nicht nur die meisten Partien mit knappen Resultaten endeten, sondern nach Abschluss der der 15 Spiele im Modus „Jeder gegen jeden“ gleich drei Mannschaften mit je zwölf Punkten dastanden. Dazu gehörte neben dem RSV Klein-Winternheim und der RSG Ginsheim auch die RSG Nellingen; allerdings wiesen die Schwaben eine schlechtere Tordifferenz (+2) als die Teams aus dem Mainzer Umland (+11) auf.

Die beiden neugebildeten Mannschaften des gastgebenden RV Hechtsheim, Dennis Kraus/Emil Pleissner und Michael Beismann/Marvin Höffner, hatten mit dem Turniersieg erwartungsgemäß nichts zu tun. Beismann/Höffner, als RVH 2 geführt, gewannen das vereinsinterne Duell mit 5:3 und heimsten einen weiteren Punkt durch ein verdientes 6:6 gegen RV Niedernberg ein, hinter dem sie punktgleich den fünften Platz belegten. Beismann/Höffner gingen leer aus, auch wenn ihnen beim 3:4 gegen den späteren Turniersieger nicht viel zu einer Überraschung gefehlt hatte.

Die vom Weingut Heinz Lemb/Jürgen Becker gestifteten Preise überreichten RV-Sportchef Josef Killy und Werner Orth, der einstige Partner von Heinz Lemb.