Bundesliga | red | 24.09.14

Fünf Punkte gegen den TuS Düsseldorf erkämpfen

Bei Rugby-Zweitligist RC Mainz herrscht Unzufriedenheit mit der bisherigen Saisonausbeute. Nach der personalbedingten Absage der Begegnung in Luxemburg will der Tabellenfünfte gegen den TuS Düsseldorf zu einem anderen Level an kämpferischer Einstellung finden.

Mainz. Vor dem fünften Spieltag der 2. Rugby-Bundesliga West steht der Rugby Club Mainz (RCM) mit nur zwei Punkten auf dem 5. Platz der Tabelle. Das ist trotz aller Widrigkeiten viel zu wenig für den Mainzer Trainer Alexis Vitrey: „Wir haben seit dem Saisonstart viele Chancen liegen lassen. Das wird sich nun ändern.“

Der Stimmungswandel in der Mannschaft bestärkt das Trainerteam in dieser Aussage. Vor dem ersten Training der Woche sollten die Spieler von sich aus interne Ziele für die kommende Partie am Samstag (15 Uhr) gegen TuS 95 Düsseldorf formulieren. „Wir haben gesehen, was passiert, wenn jeder Spieler nur fünf bis zehn Prozent an Einsatz und Konzentration im Spiel zurücknimmt. Am Schluss haben wir uns wegen mangelnder Einstellung zweimal selbst geschlagen“, sagt Vitrey.

Neue Intensität im Training spürbar

Nach dem harten Training am Dienstag stand für den Trainer fest: Einsatzwille und Intensität sind wieder da. „Die Spieler haben gesagt: Wir müssen den Arsch bewegen. Diese simple Formel steht für Einsatz über die Leistungsgrenze hinaus und eine hundertzwanzig- bis hundertfünfzigprozentige Intensität. Das wurde im Training spürbar“, berichtet Vitrey.

Vor der Begegnung gegen die Düsseldorfer, dem letzten Spiel vor der Pokalrunde, sorgt sich das Trainerteam deshalb nicht ausschließlich um die lange Liste an Ausfällen: „Wir haben einige Verletzte zu beklagen. Das ist bitter und zwang uns zur Absage des vergangenen Spieltags gegen Luxemburg. Aber nichtsdestotrotz haben wir Jungs, die gezeigt haben, dass sie diese Lücken füllen können." Deshalb sei es jetzt wichtig, die kämpferische Einstellung aus dem Training ins Spiel mitzunehmen, die fünf Punkte gegen TuS 95 Düsseldorf zu erkämpfen „und bis zur Erschöpfung zu verteidigen“, fordert Vitrey.

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