Bundesliga | Peter H. Eisenhuth | 31.01.2018

Fischer will nicht mehr

Außenstürmer verlässt den FSV Mainz 05 nach einem halben Jahr und wechselt zum FC Kopenhagen.
Im Pokalspiel gegen Holstein Kiel schoss Viktor Fischer zwei Tore für den FSV Mainz 05. Mehr werden es nicht werden.
Im Pokalspiel gegen Holstein Kiel schoss Viktor Fischer zwei Tore für den FSV Mainz 05. Mehr werden es nicht werden. | Eva Willwacher

Mainz. Das war ein kurzes Gastspiel: Viktor Fischer, erst im Sommer aus Middlesbrough zum FSV Mainz 05 gekommen, verlässt den Bruchweg schon wieder und wechselt in seine Heimat zum FC Kopenhagen. Der Außenstürmer hat nach Angaben der 05er beim amtierenden dänischen Meister einen Vertrag bis 2022 unterschrieben.

In Mainz stand der Däne bis 2021 unter Vertrag, dem Kommentar von Sportvorstand Rouven Schröder ist allerdings zu entnehmen, dass Fischer mit seiner Situation unzufrieden war und nicht auf eine mittelfristige Perspektive setzte. In der Bundesligahinrunde kam er auf zehn Einsätze, siebenmal als Einwechselspieler. Zweimal von Beginn an wirkte er im DFB-Pokal mit – unter anderem in der Zweitrundenpartie gegen Holstein Kiel, in der er mit zwei Toren maßgeblichen Anteil am 3:2-Sieg nach Verlängerung hatte.

Intensive Gespräche

„Wir haben lange und intensive Gespräche mit Viktor geführt, in denen er sehr deutlich zum Ausdruck gebracht hat, dass er gern andere Wege gehen will und nicht den unseren“, sagt Schröder. „Gerne hätten wir ihn in Mainz weiter aufgebaut, aber dafür ist eine grundsätzliche Bereitschaft, die Dinge mit Geduld in aller Konsequenz mit dem Team und unserem Verein anzupacken, eine notwendige Voraussetzung. Aus diesem Grund haben wir uns für eine endgültige Abgabe entschieden.“

Fischer ist nach Fabian Frei (FC Basel), Jairo (UD Las Palmas), Philipp Klement (SC Paderborn) und Gaetan Bussmann (ausgeliehen an den SC Freiburg) der vierte Mainzer Abgang in der Winterpause. Verpflichtet hat der Klub in dieser Zeit Anthony Ujah und Nigel de Jong.

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