red | 25.04.16 Beim Wetter-Lotto gut weggekommen Das erste von zwei Wochenenden des Blütenturniers in Finthen bot als Höhepunkt eine M*-Dressur mit 33 Meldungen. Christina Fuchs (RFV Gonsenheim) kam hinter Siegerin Sabrina Kirn (Erbenheim) auf den zweiten Platz. Christina Fuchs von RFV Gonsenheim belegte bei Finther Dressurturnier auf Guiness im M*-Prüfung unter 33 Teilnehmern den zweiten Rang. | Eva Schaab Finthen. Aprilwetter beim Dressurauftakt des RFV Mainz-Finthen: Da der 1. Mai in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt, ließ der Traditionsverein sein Reitturnier schon ein Wochenende früher beginnen. Auch wenn die Zeiten der großen Finther Reitturniere mit Prüfungen bis Klasse S passé sind, ist der dritte Turniertag auch bei der etwas kleineren Version des Blütenturniers dringend nötig. Seit die ehemaligen Dressurplätze nicht mehr zur Verfügung stehen, musste das Konzept ohnehin geändert werden, und so ging es bereits mit dem Dressurtag am Sonntag los. Wechselhaftes Wetter prägte das Wochenende, doch die Finther rund um Vereinschefin Bärbel Andres kamen vergleichsweise gut im Wetter-Lotto weg – ein kurzer, heftiger Schauer mit Hagel, ansonsten akzeptables Reitwetter. Die Böden auf den drei Dressurvierecken blieben gut und die Reiter honorierten die Bedingungen, indem sie in doch recht großer Zahl ihre Starts wahrnahmen. Höhepunkt auf dem zum Dressurviereck umfunktionierten Springplatz war die M*-Dressur, die auch einige Zuschauer zum bekannt guten Finther Essen an den Reitplatz lockte. 33 Teilnehmer gingen an den Start, der Sieg ging am Ende recht deutlich mit 65,455 Prozent an Sabrina Kirn (Wiesbaden-Erbenheim), die als vorletzte Starterin eine souveräne Runde zeigte. Auf Rang zwei folgte mit Christina Fuchs eine Reiterin des RFV Mainz-Gonsenheim. Mit ihrem Reitpony Guinness kam die ehemalige Ponylandeskader-Reiterin auf 64,495 Prozent. Julia Runkel (RZV Jugenheim) freute sich auf dem vierten Platz über ihre erste Platzierung im Sattel ihres neuen Pferdes, der elfjährigen Stute Rhiana, die seit dem Winter in Julia Runkels Besitz ist. „Rosi“ ließ sich zwar etwas von den flatternden Werbebannern neben dem Viereck verunsichern, zeigte ansonsten unter ihrer 16-jährigen Reiterin eine sichere Runde (64,394 Prozent). Und das Problem mit den Werbebannern, das hatten einige Pferde – Meike Christmann, bereits mit nationalen Erfolgen dekoriert, kam als letzte Starterin mit Quiamo beispielsweise kaum zum Einritt des Vierecks, konnte erst zwei Meter vorher angaloppieren. Dann war sie jedoch ganz Profi – Platz sieben stand am Ende zu Buche. Etwas Pech hatte Julia Richter (RFV Mainz-Ebersheim), die lange auf Platzierungs-Kurs lag, dann aber von den letzten drei Reiterinnen noch überholt wurde und um nur 0,5 Punkte die Platzierung verpasste. Am kommenden Wochenende geht es weiter mit den Einsteiger-Dressuren und den Springprüfungen in Finthen: volle Starterfelder machen jeweils einen Beginn ab 7.30 Uhr notwendig. Über die Klassen E bis M zieht sich das Programm, die Highlights werden sicher die beiden M*-Springen in den Nachmittagsstunden. Eva Schaab Die Autorin ist Redakteurin des „Pferdesport Journal“. Alle Artikel von Pferdesport