Oberliga | Gert Adolphi | 19.10.2023

Ersatzgeschwächt ins Saarland

Tischtennis-Oberligist RSV Klein-Winternheim tritt beim TTC Berus und in Heusweiler nur mit zwei beziehungsweise drei Stammkräften an.

Klein-Winternheim. Einen Sieg und ein Unentschieden brachte Tischtennis-Oberligist DJK RW Finthen am vorigen Wochenende aus dem Saarland mit. Bei denselben Gegnern würde sich der RSV Klein-Winternheim schon mit weniger begnügen. „Mit zwei Punkten wären wir voll zufrieden“, sagt Marco Gottwald vor den Partien beim TTC Berus am Samstag und tags drauf bei der DJK Heusweiler.

Der RSV-Kapitän schätzt seine Mannschaft zwar nicht grundsätzlich schlechter ein als den in der Tabelle benachbarten Aufsteiger, doch die aktuelle Personalsituation zwingt ihn zur Bescheidenheit. In Berus müssen die Klein-Winternheimer aus ihrem Fünf-Mann-Kader auf Chen Zhibin, Jan Kämmerer und Yves Besier verzichten, für sie rücken Dennis Buchwald und Jonathan Herrmann aus der zwei Klassen tiefer angesiedelten Zweiten Mannschaft nach.

Sonntags mit Kämmerer

„Mit zwei Mann Ersatz ist es in einer Vierermannschaft schwierig zu punkten“, sagt Gottwald. „Im hinteren Paarkreuz holen wir nichts, wenn es normal läuft.“ Allerdings kam der Lokalkonkurrent beim TTC zu einem 5:5, obwohl die Spieler an den Positionen drei und vier keine Punkte beitrugen. „Ich lasse mich von den Finther Ergebnissen nicht täuschen“, sagt er. „Ich habe dafür auch keinerlei Erklärungen.“

Besser sieht es für die Klein-Winternheimer in Heusweiler aus. Zum einen stößt dann Kämmerer zur Mannschaft, zum anderen sind die Gastgeber das schwächere der beiden saarländischen Teams; Gottwald zählt die DJK zu den Abstiegskandidaten. „Der Finther Sieg gibt mir etwas Hoffnung, dass dort was geht“, sagt er. „Wenn wir nur einen Punkt holen, wäre das keine Katastrophe, aber wir wollen schon gewinnen.“

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