Mainz. Den Frust vom ersten Wochenende haben sie verdaut und in eine nahezu zerstörerische Energie umgewandelt: Mit einem 19:2 gegen den TC Weiss-Rot Speyer feierten die Tennisspieler des TSC Mainz 2 ihren ersten Sieg in der Verbandsliga. „Ein langer Weg, aber jetzt hat es geklappt“, kommentierte Felix Tripp den klaren Erfolg des Aufsteigers. „Es ist so gelaufen, wie wir es uns schon eine Woche vorher bei Schott erhofft hatten.“

Eingedenk der etwas erschütternden Erfahrung, das Stadtderby so gut wie in der Tasche gehabt, dann aber durch drei Doppel-Niederlagen verloren zu haben, hatten Tripp und seine Kollegen unter der Woche mehrere Kombinationen ausprobiert und verstärkt Doppel trainiert. Das wurde denn auch zu einer runden Angelegenheit: Alle TSC-Duos setzten sich in zwei Sätzen durch, ohne dabei in Gefahr zu geraten, in den Matchtiebreak zu müssen.

Lob für den Nachwuchs

In zwei Einzeln hingegen wurde ein dritter Durchgang erforderlich; sowohl Felix Tripp gegen Sven Rodenbusch als auch Mats Hippchen gegen Christian Zimmermann gewannen ihre Matches nach verlängerter Spielzeit.  Nachwuchsmann Hippchen und dem noch jüngeren Mika Lipp, die erneut an den Positionen fünf und sechs zum Einsatz kamen, zollte der Kapitän großes Lob. „Beide haben ihren Job sehr gut gemacht“, sagte Tripp, „auch in den Doppeln waren sie hochmotiviert und mit großem Engagement bei der Sache. Sie haben sich ihre Plätze verdient und werden voraussichtlich auch nächste Woche dabei sein.“

Dann empfängt die TSC-Zweite den noch sieglosen TC Rot-Weiss Neustadt. „Schwer zu sagen, wie stark dieser Gegner ist“, sagt Felix Tripp, „die sind zuletzt nicht in Bestbesetzung angetreten. Wenn sie bei uns mit der gleichen Mannschaft spielen, sollten wir es gewinnen. Wenn sie stärker aufstellen, wird es eine offene Angelegenheit.“

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