Dritte Liga Süd | Stefan Wasmer | 08.03.15 Der nächste Schritt zum Titelgewinn TGM Gonsenheim verteidigt ihren 5-Punkte-Vorsprung an der Tabellenspitze der Dritten Liga durch einen 3:0-Sieg bei der DJK Aalen. Nur im ersten Satz hatten Jan Steinborn (l.), Johannes Delinsky und die TGM Gonsenheim in Aalen Probleme. Danach steuerten sie sicher auf den achten Sieg hintereinander zu. | Archiv/Willwacher Aalen. Der Titelgewinn in der Dritten Liga Süd rückt für die Volleyballer der TGM Gonsenheim immer näher. Mit einem letztlich ungefährdeten 3:0-Auswärtserfolg (34:32, 25:19, 25:21) bei der DJK Aalen hat der Tabellenführer am drittletzten Spieltag den 5-Punkte-Vorsprung schon mal mindestens verteidigt und darf nun ganz entspannt abwarten, was der einzige Verfolger TuS Durmersheim beim sonntäglichen Heimspiel gegen den starken Aufsteiger TV Bliesen treibt. In Aalen hatte die TGM lediglich im ersten Satz echte Schwierigkeiten. „Da haben wir uns ein bisschen verrannt“, analysierte Mannschaftskapitän Jan Steinborn. Das Team von der Weserstraße verspielte einen relativ großen Vorsprung und sah sich plötzlich nicht nur einem aufkommenden Gegner, sondern auch einer aufgewachten Karl-Weiland-Halle gegenüber. Notfalls wechselte Lohmann sich ein „Man hat dann den Heimvorteil der Aalener phasenweise durchaus gespürt“, sagte Steinborn, der sich den Durchgang mit seinen Mannschaftskollegen dank eines einfachen Fehlers der Gastgeber am Ende dennoch sichern konnte. Eine Situation, die sich im weiteren Verlauf der Begegnung als mitentscheidender Dämpfer für die Aalener Ambitionen entpuppte. „Im zweiten und dritten Satz haben wir das Spiel dominiert“, fand Steinborn. „Vom Gefühl her wurde es nie mehr eng.“ Zum überragenden Akteur bei den Gonsenheimern avancierte Außenangreifer Jan Dörmer; die Rheinhessen zeigten sich diesmal zudem in der Annahme weitestgehend stabil. „Und immer in den Phasen, in denen es in der Annahme nicht so gut lief, konnten wir uns auf unsere Geheimwaffe Manuel Lohmann verlassen, der sich dann selbst eingewechselt hat“, freute sich Steinborn. Längere Schwächeperioden erlaubte sich die TGM nach dem ersten Durchgang nicht mehr. „Wir haben immer unseren Fokus behalten“, betonte der niederländische Diagonalspieler Frank Manenschijn. Kurzum: Die Gonsenheimer erledigten einfach ihren Job und sind ihrem großen Ziel wieder einen Schritt nähergekommen. TGM Gonsenheim: Delinsky, Dörmer, Jann, Kohl, Kratschmer, Lohmann, Manenschijn, Reinhardt, Steinborn. Mehr aktuellen Sport aus Mainz lesen Sie hier. Alle Artikel von Volleyball