Regionalliga | gert adolphi | 16.04.2018

Das Brett war nicht zu dick

Der FSV Mainz 05 II schließt seine erste Saison in der Tischtennis-Regionalliga auf dem sechsten Platz ab. Daran ändert auch die 6:9-Niederlage gegen den TTC Bietigheim-Bissingen nichts.

Mainz. Ein abschließender Erfolg blieb den Tischtennisspielern des FSV Mainz 05 II in der Regionalliga versagt: Der Aufsteiger beendete die Saison mit einer 6:9-Heimniederlage gegen den TTC Bietigheim-Bissingen. An ihrem Klassenverbleib änderte das allerdings nichts; im Endklassement belegen die Mainzer den sechsten Platz. „Es war sehr schade“, kommentierte Spielführer Marian Schug die Niederlage. „Aber das Drinbleiben war unser großes Ziel, und das haben wir geschafft.“

Der Pechvogel am letzten Spieltag war Max Bury. Der Nachwuchsspieler hatte sich mit guten Leistungen unter anderem beim Länderpokal für Verbandsjugendmannschaften für einen Einsatz empfohlen. Da auch die Gäste im hinteren Paarkreuz mit zwei Ersatzspielern antraten, besaß Bury durchaus die Chance auf Siege – doch er verlor beide Einzel im fünften Satz. „Max war zuletzt gut in Form“, sagte Schug. „Eigentlich war er auch in beiden Spielen der Bessere. Wenn seine zwei Punkte kommen, sieht es anders aus.“

Schmidt-Arndt verabschiedet sich mit Sieg

Aber nicht nur der Jüngste, sondern auch der Älteste im Mainzer Team ging leer aus: Li Bing verlor im vorderen Paarkreuz beide Einzel und blieb damit hinter Luka Mladenovic zurück, der gegen Maxim Chaplygin, den Spitzenmann der Gäste, gewann. „Li Bing hat man die lange Saison angemerkt“, erläuterte Schug. „Er hat nicht mehr 100, sondern nur noch 95 Prozent gebracht.“

Im mittleren Paarkreuz holten die Mainzer drei von vier möglichen Punkten. Benas Skirmantas war zweimal erfolgreich, Schug steuerte einen Erfolg bei. „Diese Ausbeute ging in Ordnung“, sagte der Kapitän. „Benas hat zum Abschluss noch einmal sehr gut gespielt.“ Felix Schmidt-Arndt, der den Verein verlässt, verabschiedete sich mit einem Sieg.

„Der Sprung von der Oberliga in die Regionalliga ist riesengroß“, bilanzierte Schug die Saison. „Die Regionalliga ist ein Brett, aber die Runde ist gut gelaufen. Wir haben uns in einer starken Liga etabliert.“ Ein Sonderlob erteilte er Mladenovic, der nicht nur in der Regionalliga mit einer Bilanz von 19:9 Einzeln überzeugte, sondern auch im Zweitligateam positiv abschnitt. „Luka hat uns sowohl sportlich als auch menschlich super verstärkt“, sagte Schug. „Er war ein absoluter Glücksgriff.“

 

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